Auch wenn zahlreiche Projekte in den Flachgauer Gemeinden wegen der angespannten finanziellen Situation warten müssen und erst einmal verschoben wurden, nehmen die Bürgermeister Geld in die Hand. Auch um den Jüngsten künftig Möglichkeiten zu bieten.
Hier geht es zu Teil der Serie mit den Gemeinden Anif bis Hintersee
Hof bei Salzburg
Die Volksschule soll durch einen Neubau ersetzt werden. „Wenn wir alles finanzieren können und Förderzusagen bekommen, wollen wir im Frühjahr ausschreiben“, sagt Bürgermeister Thomas Ließ. Geschätzte Kosten: 23,5 Millionen Euro.
Koppl
In den nächsten Jahren ist der Neubau des Kindergartens das größte Projekt. Planung und Ausschreibung sind heuer am Plan. „Wir brauchen mehr Plätze. Im Neubau sind acht Gruppen geplant“, so ÖVP-Bürgermeister Rupert Reischl.
Köstendorf
Verschiedene Straßenprojekte werden heuer im Ort von Bürgermeister Wolfgang Wagner umgesetzt. Dazu werden die wichtigen Planungen für Erweiterung der Schülerbetreuung und für den Kindergarten mit teilweisem Ausbau angegangen.
Lamprechtshausen
„Die neue Sportanlage wird heuer fertiggestellt“, so Ortschefin Andrea Pabinger. Kosten: 6,5 Millionen Euro. Fertig wird auch die Erweiterung der Volksschule samt Fassadendämmung und Fenstertausch am Bestandsgebäude.
Mattsee
„Für große Projekte fehlt uns heuer das Geld“, sagt Bürgermeister Michael Schwarzmayr. Man will jedenfalls die Digitalisierung der Gemeindearbeit vorantreiben und für Bürger eine Bildungswoche zum Thema organisieren.
Neumarkt
In der Stadt, welche zur Ausgleichsgemeinde wird, ist 2025 ein Planungsjahr für wichtige künftige Projekte. Mit dem Hochwasserschutz oder der Feuerwehr Sommerholz will Bürgermeister David Egger aber heuer noch starten.
Nußdorf
„Unser Ortsplatz bekommt eine neue Pflasterung, Bepflanzung, Sitzmöglichkeiten und einen Trinkbrunnen“, sagt Nußdorfs Ortschefin Waltraud Brandstetter. Auch ein neues Feuerwehrauto kommt, alles finanziert aus Rücklagen.
Oberndorf
Die Stadt Oberndorf kauft heuer das Gebäude des alten Bezirksgerichts. Bürgermeister Georg Djundja legt zusätzlich ein Augenmerk auf den Ausbau der Blackout-Sicherheit für die Trinkwasserversorgung der Gemeinde an der Salzach.
Obertrum
Ortschef Simon Wallner hat 2025 viel vor: Weiterer Ausbau der Kinderbetreuung, zusätzliche digitale Schultafeln für die Mittelschule, Sanierung des Strandbades und die Errichtung eines Pumptracks sind nur Teile der Liste.
Plainfeld
„Wir wollen für einen Kindergartenneubau Grund kaufen“, schildert Wolfgang Ganzenhuber. Ab April will Plainfeld Strom von der großen PV-Anlage am Salzburgring beziehen. Im Dorf sind außerdem 20 neue Parkplätze geplant.
St. Georgen
Die zwei Feuerwehren St. Georgen und Eching sollen zu einem zentralen Standort verschmelzen. Für das Großprojekt hat St. Georgen Mittel aus dem Gemeindeausgleichsfonds beantragt. Insgesamt muss aber gespart werden.
St. Gilgen
Als größtes Projekt steht in St. Gilgen die Erneuerung der Schulsportanlage an. Die Planung ist im Gange, die Arbeiten sollen im Herbst beginnen. Auch Straßensanierungen in der Gemeinde am Wolfgangsee gehen wie geplant weiter.
Schleedorf
Die Gemeinde Schleedorf will für 270.000 Euro heuer eine Kleinkindgruppe einrichten. „Füllen können wir sie jedenfalls“, beschreibt Ortschefin Martina Berger den Bedarf. Bisher wich man auf andere Einrichtungen und Tagesmütter aus.
Seeham
Auch Seeham ist seit heuer Ausgleichsgemeinde, kann keine großen Sprünge machen. Für Ortschef Christian Altendorfer wäre ein Ausbau des Kindergartens der Gemeinde nötig. Derzeit fehlen aber noch die finanziellen Mittel dafür.
Seekirchen
Für Bürgermeister Konrad Pieringer steht die Ausweitung des Hochwasserschutzes ganz oben auf der Projektliste für das heurige Jahr. Letzte Bewilligungen sollen Ende Jänner kommen. Der Bau der Mittelschule läuft auch 2025 weiter.
Straßwalchen
Die Sanierung des Ortszentrums wird 2025 abgeschlossen. Auch Baustart für das Gehörlosenzentrum soll im Frühjahr sein. Viele Projekte muss Bürgermeisterin Tanja Kreer verschieben, weil sie zurzeit nicht finanzierbar sind.
Strobl
Alle Projekte auf Eis gelegt hat laut Bürgermeister Harald Humer die Gemeinde Strobl. Wegen der schwierigen Finanzlage ist auch die Kindergartenerweiterung gestoppt. Im April soll das sanierte, ausgebaute Gemeindezentrum eröffnen.
Thalgau
Thalgau will heuer im Herbst den 4,8 Millionen Euro teuren Kindergarten mit sechs Gruppen fertigstellen. Größere Straßensanierungen werden realisiert. „Finanziell ist es nicht leicht“, sagt Bürgermeister Johann Grubinger.
Wals-Siezenheim
Das Tenniszentrum bei der Kaserne wird fertig gebaut. Eröffnung soll im Mai oder Juni sein. Kosten: 1,5 Millionen Euro. Je eine Million Euro kostet die Sanierung der ehemaligen Volksschule Siezenheim und die Sanierung des Seniorenheims.
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