Die Arbeitslosenzahlen bei den Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren in Wien steigen stark – eine neue Stiftung der Stadt soll nun helfen und gegensteuern
Der Ort für den Fototermin am Montagmorgen war etwas ungewöhnlich: in der Kabine der spusu Vienna Capitals in der Steffl-Arena in Kagran präsentierte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) die neueste Initiative der Stadt für den Arbeitsmarkt. Denn die Wirtschaft schwächelt, besonders Jugendliche sind von der steigenden Arbeitslosigkeit betroffen. In der Gruppe der 15- bis 24-Jährigen ist sie in der Stadt am stärksten gestiegen. Derzeit sind hier 27.387 junge Menschen arbeitslos oder in Schulungen.
Diese Initiative bietet jungen Wienern eine verbesserte Ausbildung und somit auch neue Zukunftsperspektive.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ)
Bild: Urbantschitsch Mario/f
Die neue Jugendstiftung Wien soll genau diesen Jugendlichen helfen und Zukunftschancen bieten. Das gemeinsame Projekt von waff und AMS Wien ermöglicht in den kommenden vier Jahren 1000 Personen zwischen 18 und 24 Jahren eine neue Ausbildung. Investiert werden dafür heuer 11,8 Millionen Euro. Die Teilnehmer erhalten eine kostenlose Weiterbildung in einem Zukunftsberuf und während dieser das Arbeitslosengeld sowie einen Ausbildungszuschuss von 300 Euro monatlich.
Der ehemalige Eishockeycrack Pascal Bayer (25) hat die Chance genutzt und eine Ausbildung zum Heilmasseur absolviert. Jetzt startet er seine zweite Karriere bei den Capitals. Der Fokus liegt auf Branchen mit dringendem Fachkräftebedarf wie zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Soziales, IT sowie auf klimaschutzrelevanten Berufen.
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