Nach turbulenten Tagen bleibt in Salzburgs Politlandschaft wohl vieles beim Alten. Zumindest die Koalition soll auch mit neuer Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) weitergehen. Die Zustimmung der FPÖ hat sie nun. Die politischen Mitbewerber mit Reaktionen:
Von Svazeks „erwartbarer Zustimmung“ bis „peinlicher Kuhhandel“ reichen die Stimmen der Salzburger Oppositionsparteien im Landtag. Für SPÖ-Co-Chef Peter Eder war das Ergebnis des Pressegesprächs vorhersehbar. „Ton und Formulierung waren nicht unbedingt ein Vorschuss auf die künftige Zusammenarbeit“, analysiert der Arbeiterkammer-Boss. „Bei beiden ist wohl einiges an Beziehungsarbeit nötig – sonst sehe ich schwarz für das Land“.
„Die schwarz-blaue Landesregierung führt die zukunftsvergessene Politik einfach weiter“, kritisiert Grünen-Chefin Martina Berthold. Zudem bemängelt die ehemalige Koalitionspartnerin der ÖVP das Verhältnis von Karoline Edtstadler und Marlene Svazek: „Miteinander zu regieren, erfordert gegenseitiges Vertrauen. Diese Vertrauensbasis haben Edtstadler und Svazek offensichtlich nicht.“
Die KPÖ Plus sprach von einem „Kuhhandel, bei dem es nur um Macht und Posten gehe“. Klubobfrau Natalie Hangöbl sieht Ähnlichkeiten von ÖVP und FPÖ: „Inhaltlich sind beide fast nicht mehr zu unterscheiden. Genau das scheint Svazek nervös zu machen.“
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