Winterliche Steiermark

Das große Frösteln: -14,3 Grad in Bad Mitterndorf

Der Winter regiert in der Steiermark von Norden bis Süden.

(Bild: APA/Barbara Gindl)

Der Frost hat die Steiermark fest im Griff. Von Montag auf Dienstag wurde die kälteste Nacht des noch jungen Jahres bzw. die zweitkälteste des Winters verzeichnet. Auf bis zu minus 14 Grad fiel die Temperatur in der Obersteiermark, doch nicht nur dort gab es zweistellige Minuswerte.

Mit -14,3 Grad war es in Bad Mitterndorf am kältesten. Der bisherige Winterrekord von -15 Grad in Aigen im Ennstal vom Dezember wurde nur knapp verfehlt. Deutlich zweistellig im Minusbereich waren auch Liezen (-14 Grad), Neumarkt (-13) und Mariazell (-12). Von Leoben bis Mürzzuschlag hatte es flächendeckend rund minus zehn Grad.

Minus zehn Grad am Flughafen Graz
Auch weiter südlich war bibbern angesagt: Die Messstelle am Flughafen Graz zeigte in den Nachtstunden ebenso minus zehn Grad. Nur der Südosten kam etwas glimpflicher davon: In Feldbach und Bad Gleichenberg hatte es minus sieben Grad.

„Der strenge Frost ist derzeit in der Steiermark relativ verbreitet“, sagt Konstantin Brandes vom Wetterdienst Ubimet. Ein Blick in die nähere Zukunft verheißt nur geringe Erwärmung: Es bleibt in den Nächten durchgehend frostig, die Tiefstwerte in den Hochtälern liegen bei minus zehn Grad.

Fünf bis 15 Zentimeter Neuschnee am Mittwoch
Am Mittwoch kommt außerdem der Schnee zurück: Von Norden überquert eine schwache Front unser Bundesland, vom Dachstein bis zur Hochsteiermark gibt es laut Ubimet fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee in den Tälern. In einzelnen Gebieten wie Gesäuse oder Mariazellerland können es auch bis zu 15 Zentimeter werden.

Ab Donnerstag stellt sich dann „ziemlich langweiliges Wetter“ ein, wie es Experte Brandes ausdrückt: Tagsüber gibt es stabiles Hochdruckwetter ohne Niederschlag, mit Sonnenschein könnten in Richtung Wochenende vier bis sechs Grad Plus drinnen sein. Nachts bleibt es aber jedenfalls frostig, und zwar in allen Landesteilen.

Ubimet-Experte Konstantin Brandes

(Bild: andreas scheiblecker)

Gute Ausgangslage für Schladminger Nightrace
In Blickrichtung Skiweltcup auf der Planai Ende Jänner sind die Aussichten gut: Die Schnee-Unterlage ist mit rund 30 Zentimetern auf den Bergen rundum schon jetzt passabel, am Mittwoch bringt die Front noch rund 15 Zentimeter zusätzlich. Durch die anhaltend kalten Temperaturen dürfte einem winterlichen Spektakel nichts im Wege stehen.