Neujahrsempfang

Kunasek zwischen Dachstein, Donau und „Be happy“

Steiermark Newsletter
14.01.2025 10:45

Wenn der neue steirische Landeshauptmann empfängt, dann wird aufgespielt. „Don´t worry, be happy”, „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß und das gerade wieder einmal umstrittene Dachsteinlied: Die Musikauswahl beim ersten Neujahrsempfang der Landesregierung unter Mario Kunasek fiel bemerkenswert aus. Aber nicht nur das…

„Gemma Mario schauen“ scheint derzeit das Motto vieler zu sein. Am Freitag hatten dem neuen blauen steirischen Landeshauptmann 3500 neugierige Gäste beim Steirerball in der Wiener Hofburg gelauscht. Am Montag herrschte beim traditionellen Neujahrsempfang der Landesregierung mit Mario Kunasek erstmals als Gastgeber größter Andrang in der Alten Universität in Graz.

So ziemlich alles, was die Steiermark an Entscheidungsträgern und Meinungsbildern aufzubieten hat, war dabei, als der neue Landeshauptmann darauf verwies, dass man – gemeint in der Politik -  „Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Vertrauen“ brauche.

Erleichterung ist Kunasek anzuhören, wenn er über die sich abzeichnende blau-schwarze Bundesregierung spricht: „Wir brauchen auf Bundesebene einen verlässlichen Partner.“ Stimmt! Mit Türkis-Rot-Pink, mit der sogenannten Zuckerlkoalition, wäre das Verhältnis zur Bundesregierung sicher kein Zuckerschlecken geworden, hätte es die blau-schwarze Steiermark gar nicht leicht gehabt.

Neujahrsempfang der steirischen Landesregierung – von links: Hannes Amesbauer, Claudia Holzer, Karlheinz Kornhäusl, Barbara Eibinger-Miedl, Mario Kunasek, Manuela Khom, Stefan Hermann und Simone Schmiedtbauer.  (Bild: Jauschowetz Christian)
Neujahrsempfang der steirischen Landesregierung – von links: Hannes Amesbauer, Claudia Holzer, Karlheinz Kornhäusl, Barbara Eibinger-Miedl, Mario Kunasek, Manuela Khom, Stefan Hermann und Simone Schmiedtbauer. 

So aber kann Kunsaek bester Laune sein. Da überrascht es nicht, dass das Duo „Chopping Cello“ das fröhliche „Don’t worry, be happy“ von Bobby Mc Ferrin anstimmte. Mehr rätselte das Publikum, warum sich Kunasek auch Johann Strauß’ „An der schönen blauen Donau“ ausgesucht hat. Spricht man ihn darauf an, ob es ihn denn nach Wien ziehe – dann schmunzelt der blaue Steirer nur.

Er beschäftigt sich unterdessen lieber mit dem ebenfalls beim Empfang gespielten (und gesungenen) Dachsteinlied: Er möchte die in Slowenien wegen der Textzeile „…bis zum Wendenland am Bett der Sav“ umstrittene steirische Landeshymne in die Landesverfassung aufnehmen.

Gehen wir einmal davon aus, dass Mario Kunasek unterm Dachstein bleibt und nicht an die Donau wechselt. Derzeit zumindest…

Einen schönen Dienstag!

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(Bild: kmm)



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