Eigentlich wollte sie einen Job finden – doch die 35-jährige Frau aus dem Tiroler Bezirk Reutte tappte in die Falle von fiesen Internetbetrügern. Trotz „Arbeit“ verlor das Opfer letztlich mehrere Tausend Euro.
Bereits zu Silvester hatte die 35-Jährige auf einem vermeintlichen Online-Jobportal ein Formular ausgefüllt, um einen Job zu finden. Daraufhin wurde sie über einen Messenger-Dienst von einer unbekannten Person kontaktiert, die vorgab, ihr beim Jobeinstieg helfen zu wollen.
Frau musste Kryptowährungen kaufen
Die Tirolerin sollte Produkte kaufen, bewerten und Rezensionen verfassen. Dafür musste sie Kryptowährungen kaufen. Nur anfangs funktionierte die Auszahlung der investierten Beträge mit Provision, später erhielt die Frau jedoch keine Rückerstattung mehr. Parallel dazu begann sie aber einen zweiten Job mit einer ähnlichen Vorgehensweise.
Auf Nachfrage bei dieser Firma stellte sich heraus, dass die Firma nichts mit dieser Tätigkeit zu tun hat und ihr Name offenbar missbräuchlich verwendet wurde.
Die Polizei
„Beim ersten Job glaubte die Frau, für ein Preisvergleichsportal zu arbeiten. Auf Nachfrage bei dieser Firma stellte sich jedoch heraus, dass die Firma nichts mit dieser Tätigkeit zu tun hat und ihr Name offenbar missbräuchlich verwendet wurde“, heißt es vonseiten der Polizei.
Rückholung des Geldes unmöglich
Das Opfer erstattete daraufhin Anzeige. Wohin das Geld überwiesen wurde, konnte bis dato nicht festgestellt werden. Eine Rückholung des Geldes durch die Bank sei auch nicht mehr möglich gewesen. Der Frau entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
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