Die Toronto Raptors haben am Mittwoch (Ortszeit) in der National Basketball Association (NBA) für eine Überraschung gesorgt. Die Kanadier bezwangen Titelverteidiger Boston Celtics vor eigenem Publikum 110:97. Jakob Pöltl steuerte mit 16 Punkten und elf Rebounds ein Double-Double bei. Hinzu kamen zwei Assists und ein Block in 30:44 Einsatzminuten. Zur Erinnerung: Erst zu Silvester hatten die Raptors mit 71:125 in Boston die höchste Niederlage ihrer Vereinsgeschichte erlitten.
Gut zwei Wochen später war alles anders. Toronto bot dem amtierenden Champion nicht nur Paroli, sondern gab ab dem 69:67 in Minute 29 durch den Center aus Wien auch die Führung nicht mehr aus der Hand. Pöltl verzeichnete mit acht verwandelten Würfen bei ebenso vielen Versuchen eine hundertprozentige Trefferquote. „Nach einer soliden ersten Hälfte haben wir ein offensiv fantastisches drittes Viertel gespielt und sie (die Celtics, Anm.) im vierten auf nur 15 Punkte gehalten, weil wir individuell und als Team sehr gut verteidigt haben“, kommentierte der 29-Jährige den Spielverlauf. RJ Barrett erzielte 22 Punkte für die Kanadier, die zum erst dritten Mal im Spieljahr zwei Partien hintereinander gewonnen haben.
Zehn Siege zur Saisonhalbzeit
Die Bilanz der Raptors zur Saisonhalbzeit in der regulären NBA-Saison ist mit zehn Erfolgen bei 31 Niederlagen bescheiden. Die Kanadier nehmen nur den 13. und drittletzten Rang in der Eastern Conference ein. Selbst Platz zehn, der noch zur Teilnahme am Play-in berechtigt, scheint außer Reichweite zu sein. Toronto liegt aktuell acht Siege zurück.
Am Freitag gastieren Pöltl und seine Kollegen bei den Milwaukee Bucks. Die im NBA-Osten viertplatzierte Franchise aus Wisconsin gewann am Mittwoch gegen Orlando Magic 122:93. Damian Lillard mit 30 Punkten und Giannis Antetokounmpo mit 26 Zählern und elf Rebounds waren einmal mehr die Protagonisten.
Die Houston Rockets feierten ein 128:108 bei den Denver Nuggets. Jalen Green erzielte 34 Punkte. 38 Zähler verbuchte Jalen Brunson beim 125:119 n.V. der New York Knicks auswärts gegen die Philadelphia 76ers. Mit Mühe brachten die Golden State Warriors einen 34:10-Start bei den Minnesota Timberwolves über die Distanz und setzten sich mit 116:115 durch. Stephen Curry zeichnete für 31 Punkte verantwortlich.
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