Die jüngste Staatskrise könnte direkte Folgen für die Wien-Wahl haben. Die rot-pinke Wiener Stadtregierung dürfte, wie von der „Krone“ berichtet, die Landtagswahl von Oktober auf April vorverlegen.
Ein Bericht der „Krone“ verbreitete sich am späten Mittwochabend wie ein Lauffeuer. In einer für Donnerstag kurzfristig einberufenen Präsidiumssitzung der Wiener SPÖ soll unter anderem über eine Vorverlegung der eigentlich für Oktober geplanten Wahl beraten werden. Der politische Hintergrund: Bereits mit den Verhandlungen von FPÖ und ÖVP wächst in der Bundeshauptstadt die Proteststimmung unter den Linkswählern. Diesen Mobilisierungseffekt dürften sich Bürgermeister Michael Ludwig und Co. zunutze machen – und früher wählen lassen.
Dem Vernehmen nach dürfte es das letzte April-Wochenende werden. Die Wiener SPÖ wird sich und die Hauptstadt als Bollwerk gegen die rechte Bundesregierung und den blauen Bundeskanzler Herbert Kickl positionieren.
Bekanntgabe schon am Freitag?
Auch Koalitionspartner NEOS soll dem Ansinnen nicht abgeneigt sein. Offizielle Bestätigungen gibt es noch keine, diese sollen aber schon am Freitag folgen. „Der Fokus liegt auf der Regierungsklausur mit den NEOS“, hieß es am Donnerstag. Die Klausur findet bezeichnenderweise in der Klinik Floridsdorf statt. Der Grund dafür ist das inhaltliche Thema „Gesundheit“.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.