Am Donnerstagabend gegen 22.00 Uhr kam es bei der U-Bahn-Station Wien-Landstraße zu einer Rauchentwicklung bei der U3. Eine weitere Gefahr wurde vonseiten der Feuerwehr schnell ausgeschlossen. Der betroffene Zug wurde für eine weitere Untersuchung an die Wiener Linien übergeben, um die Ursache zu klären.
Feuerwehrsprecher Christian Feiler erklärte am Freitagmorgen, dass er nicht von einem erheblichen Schaden ausgehe. „Schon beim Eintreffen unserer Einsatzkräfte waren die Rauchschwaden erheblich weniger“, so Feiler. Mit Wärmebildkameras wurde sowohl der Zug als auch der Tunnel untersucht. Die Ursache für die Rauchentwicklung konnte vonseiten der Feuerwehr nicht gefunden werden.
Zugverkehr für 30 Minuten gestoppt
Nach der sorgfältigen Überprüfung war der Einsatz der Feuerwehr rasch beendet und der Zug wurde „für eine weitere Überprüfung an die Wiener Linien übergeben“, wie Feuerwehrsprecher Feiler bestätigt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war der Betrieb der U-Bahn-Linie U3 für etwa 30 Minuten unterbrochen.
Die Ursache für die Rauchentwicklung wurde von den Wiener Linien untersucht. Zur Schadenshöhe können wir derzeit keine Auskunft geben.
Feuerwehrsprecher Christian Feiler
Wohl elektrischer Defekt als Ursache
Nach der Begutachtung des Zugs durch die Wiener Linien dürfte ein elektrischer Defekt die Ursache für die Rauchentwicklung gewesen sein. „Aus Sicherheitsgründen haben wir den Betrieb zwischen Stubentor und Rochusgasse vorübergehend eingestellt“, erkärt die Pressesprecherin der Wiener Linien Annina Kummer. Der betroffene Zug befindet sich im Bahnhof Erdberg.
Fahrgäste wurden über die Zeit der Unterbrechung gebeten, auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen. Berichte über Verletzte gab es am Freitagmorgen keine. Der Verkehr auf der betroffenen Strecke konnte nach der Unterbrechung wieder uneingeschränkt aufgenommen werden.
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