Super-G in Wengen

ÖSV-Athlet überholt! Routinier sichert sich Rekord

Christof Innerhofer hat sich in Wengen in die Geschichtsbücher des Ski-Weltcups eingetragen.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Christof Innerhofer hat sich in Wengen in die Geschichtsbücher des Ski-Weltcups eingetragen. Der Südtiroler nahm seinen 104. Super-G in Angriff und ist jetzt alleiniger Rekordhalter in dieser Disziplin. Er überholte damit Hannes Reichelt und Patrik Järbyn. Mit seinem Auftritt am Freitag durfte der Routinier zudem zufrieden sein.

Sein Debüt im Ski-Weltcup feierte Innerhofer am 12. November 2006. In jenem Jahr kürte sich Italien zum Fußball-Weltmeister, Michaela Dorfmeister holte bei den Olympischen Winterspielen in Turin Gold in Abfahrt und Super-G und die SPÖ holte bei den Nationalratswahlen mit 35,34 Prozent den ersten Platz. Seither hat sich viel verändert – sportlich und politisch – doch der Südtiroler steht noch immer im Starthaus. 

Vor allem im Super-G ist der mittlerweile 40-Jährige zum Dauerbrenner geworden. 2011 krönte er sich in dieser Disziplin zum Weltmeister – und nun hat er sich erneut in die Geschichtsbücher eingetragen. Denn am Freitag stürzte sich Innerhofer am Lauberhorn in sein 329. Weltcup-Rennen und zum 104. Mal in einen Super-G. Damit ist er in dieser Disziplin jetzt alleiniger Rekordhalter.

Reichelt ist den Rekord los
Bis dato musste er sich den Rekord mit ÖSV-Athlet Hannes Reichelt und Patrik Järbyn aus Schweden teilen, die beide 103-mal im Super-G an den Start gingen. Mit Starnummer 37 nutzte der Südtiroler seine Routine aus und erreichte, angefeuert von den zahlreichen Fans im Zielraum, auf den beachtlichen 19. Rang (+1,91 auf Tagessieger Franjo von Allmen).

Hannes Reichelt

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Den Rekord dürfte Innerhofer aber noch weiter ausbauen, denn der ein oder andere Super-G steht in dieser Saison noch an. Mal sehen, wie viele es am Ende noch werden und ob nach dieser Saison auch wirklich Schluss ist ...