„Krone“-Serie

Im Pongau tut sich trotz knapper Kassen etwas

Salzburg
19.01.2025 07:30

Gemeinden müssen sparen, das ist im ganzen Land bekannt. Die Bürgermeister im Pongau nehmen das Geld nur wohlüberlegt in die Hand. Große Investitionen werden gleich für mehrere Jahre angesetzt, kleine sind die Regel. Manche Ausgaben sind jedoch unausweichlich.

Altenmarkt
Die Ennspongauer Gemeinde will heuer die Grundlage für das Baulandsicherungsmodell Kellerdörfl schaffen „Es sollen 35 Wohneinheiten entstehen“, sagt Ortschef Josef Steger (ÖVP). Zudem soll das Gewerbegebiet-Ost aufgeschlossen werden.

Bad Gastein

Großen Schwerpunkt legt Norbert Ellmauer (ÖVP) auf den Umbau des Bahnhofs und den Vorplatz (Gesamtkosten: 20 Mio. Euro). Zudem will der Bürgermeister heuer auch mit der Nutzung der Thermalquellen zur Fernwärme-Gewinnung weiterkommen.

Bad Hofgastein

Die Nachbargemeinde investiert kräftig in den neuen Kindergarten. Rund elf Millionen Euro lässt sich Hofgastein das Gebäude kosten. Zudem investiert Ortschef Markus Viehauser (ÖVP) weiter in en Hochwasserschutz entlang der Ache.

Bischofshofen

Alleine rund drei Millionen Euro fließen heuer in Straßen, Kanal und Wasserbau. Zudem wird die Volksschule Neue Heimat erweitert. „Wir werden auch den Jugendtreff zum Bahnhof übersiedeln“, sagt Hansjörg Obinger (SPÖ).

Dorfgastein

Welche Projekte werden am Eingang zum Gasteinertal kommendes Jahr umgesetzt? Was passiert in Dorfgastein? Bürgermeister Bernhard Schachner (ÖVP) wollte auch auf mehrmalige Nachfrage keine Antworten darauf geben.

Eben

In Schule und Kindergarten wurde bereits investiert, heuer sind Kanal und Infrastruktur dran. Franz Fritzenwallner (ÖVP) hat mit dem Projekt Eben-Mitte auch noch ein Bauträger-Projekt für Betreutes Wohnen und Tageszentrum geschultert.

Flachau

Thomas Oberreiter (ÖVP) muss heuer Straßensanierungsarbeiten durchführen. „Wir wollen außerdem leistbaren Wohnraum für Junge schaffen.“ Deshalb arbeitet die Gemeinde an der Aufschließung dreier Bauland-Modelle.

Erst in den kommenden Jahren sollen in Filzmoos große Investitionen folgen. (Bild: Coen Weesjes)
Erst in den kommenden Jahren sollen in Filzmoos große Investitionen folgen.

Filzmoos

In den kommenden Monaten soll ein neuer, zentraler Spielplatz errichtet werden. Große Investitionen folgen in den kommenden Jahren, so Josef Hofer (ÖVP). Ein neues Feuerwehrauto und die Volksschul-Sanierung sind fällig.

Forstau

Neo-Bürgermeister Gregor Schwarz will im Sommer mit der Generalsanierung des Kindergartens beginnen (1,2 Mio. Euro). Zudem sollen zwei Ortsbrücken saniert werden. Ein Bauland-Modell samt Aufschließung soll demnächst folgen.

Goldegg

Der Umbau des Pfarrhofs zum Betreuten Wohnen samt Arztpraxis sei eines der größten Projekte der nächsten Jahre, so Hannes Rainer (ÖVP). Der Bürgermeister will neue Wasserquellen erschließen und das Schloss-Museum digitalisieren.

Großarl

„Am Hochwasserschutz wird weiter gearbeitet, die Brücke zum Liftparkplatz erneuert und die angrenzende Straße angehoben“, sagt Hans Ganitzer (SPÖ). Außerdem müsse eine weitere Garage für die Feuerwehr geschaffen werden.

Hüttau

Der Kindergarten wurde erweitert, ein Gemeindegebäude modernisiert. „Heuer ist Sparen angesagt“, so Rupert Bergmüller (ÖVP). Die Gemeinde werde heuer zwei Plätze im Ort neu gestalten. Ein Teil des Kanals wird erneuert.

Hüttschlag

Die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs schlägt mit 380.000 Euro zu Buche. „Das ist der größte Brocken“, sagt Hans Toferer (ÖVP). Laufend werde am Kanal gearbeitet. Ein Hochwasserschutzprojekt sei am Laufen.

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