Ermittlung beendet

Jehova-Bomber: Entscheidung über Anklage steht an

Steiermark
20.01.2025 08:00

Ende Mai 2024 wurde jener 55-jährige Bombenleger gefasst, der die Zeugen Jehovas in der Steiermark in Angst und Schrecken versetzte. Nun sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Graz abgeschlossen – schon bald könnte eine Anklage gegen ihn erhoben werden.

Monatelang hielt ein „Phantom“ die Steiermark in Atem: Mehrere Anschläge wurden im Umfeld der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas verübt, begonnen bei zwei Autobomben in Leibnitz. Es folgte ein Sprengsatz in Kalsdorf und ein abgefackeltes Auto in Premstätten. Zum Glück gab es keine Opfer.

Persönliche Rache als Motiv
Wurde zunächst ein religiöses Motiv vermutet, stellte sich später heraus: Es war eine sehr persönliche Geschichte. Denn im Mai des Vorjahres wurde der Verdächtige, damals 55 Jahre alt, verhaftet. Der IT-Techniker aus dem Bezirk Graz-Umgebung wollte nach einem jahrelangen und erbitterten Streit um den Unterhalt seine Ex-Frau töten. Der Mann war selbst lange Zeit ein Zeuge Jehovas, nach der Scheidung wurde er aber ausgeschlossen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Graz sind seit Kurzem abgeschlossen, der Vorhabensbericht über eine mögliche (und wohl zu erwartende) Anklage liegt bereits bei der Oberstaatsanwaltschaft, wie der „Steirerkrone“ bestätigt wird.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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