Im Jahr 2009 hat sich der Gourmet-Verlag Michelin aus Österreich zurückgezogen – nun haben Kärntens Gastronomen erstmals wieder die Chance auf die begehrten Sterne!
In der heimischen Gastronomie-Szene wird bereits heftig spekuliert: Wie viele Michelin-Sterne gehen nach 16-jähriger Pause wohl nach Kärnten? „Eine Handvoll Chefs de Cuisine haben eine Einladung bekommen“, wird der „Krone“ verraten. Heute werden im Hangar-7 in Salzburg bei einer Zeremonie die ausgezeichneten Restaurants präsentiert.
Michelin ist der einzige Gourmet-Guide, der weltweit handelt, bei dem Gastro-Profis hauptberuflich ihrer Profession des Testens nachgehen. Während sich in Italien schon 1342, in Deutschland 1265, in Slowenien 63 und in Kroatien 92 Betriebe über Auszeichnungen des Verlags freuen durften, fehlte Österreich bisher auf der internationalen Gourmet-Weltkarte.
In versierten Kreisen wird aber bereits gemunkelt, dass es heuer über 200 Auszeichnungen österreichweit geben wird – damit wäre Österreich weltweit unter den Ländern mit der höchsten Sterne-Dichte.
2 Sterne:
1 Sterne:
Diese Kärntner Restaurants haben gute Chancen
Die „Krone“ ist schon auf einige Namen aus Kärnten gestoßen: So haben unter anderem das Moritz aus Grafenstein, das Fischrestaurant Sicher aus Tainach, die Kochwerkstatt aus Klagenfurt, das Restaurant Trippolt (Zum Bären) aus Bad St. Leonhard, der Bärenwirt aus Hermagor sowie die Forelle am Weißensee und das Gourmet-Restaurant Hubert Wallner in Maria Wörth die Chance auf eine Auszeichnung.
Wer die Tester sind, ist übrigens ein gut gehütetes Geheimnis, heuer sollen sie aus Deutschland gewesen sein.
Warum war die letzte Michelin-Wertung vor 16 Jahren?
Der Gourmet-Verlag Michelin finanziert sich ausschließlich durch den Verkauf von Inseraten in den Guides bzw. den Führern selbst. Da der Absatz der Führer für die Österreich-Ausgabe überschaubar war, zog sich Guide Michelin 2009 nach nur vier Jahren aus Österreich zurück.
Die Wiedereinführung begann bereits vor gut drei Jahren, als Vertreter der Wirtschaftskammern Österreich aktiv mit Guide Michelin Kontakt aufnahmen und dem Beispiel eines erfolgreichen Guide Michelin wie Slowenien und Kroatien folgen wollten. Namentlich genannt wird im Zusammenhang mit dieser Initiative Frau Astrid Steharnig-Staudinger, Österreich-Werbung-Chefin. Die Unterkärntnerin sei wesentlich an dem Prozess beteiligt gewesen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.