Ein Jahr ermittelt

Todessturz von Lehrer: Verfahren nun eingestellt

Steiermark
22.01.2025 06:00

Nach dem tödlichen Sturz eines Lehrers in einer Leobner Schule hat die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren nach fast einem Jahr eingestellt. Es ergaben sich keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden.

Von manchen Medien groß aufgebauscht, ließ der tödliche Sturz eines Lehrers im Schulzentrum Pestalozzi in Leoben in der Steiermark Anfang 2024 die Gerüchteküche brodeln. Und das, obwohl die Polizei wiederholt bat, auf die ohnehin schwierige Situation der Familie Rücksicht zu nehmen und keine Mutmaßungen zu verbreiten.

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Die Ermittlungen ergaben keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden. Das Verfahren wurde eingestellt.

Staatsanwalt Andreas Riedler (Bild: Weeber Heinz)

Andreas Riedler, Sprecher der Staatsanwaltschaft Leoben

Fast ein Jahr wurde akribisch ermittelt, die Staatsanwaltschaft Leoben überließ dabei nichts dem Zufall. Es gab unter anderem ein toxikologisches Gutachten, das keine nennenswerten Auffälligkeiten ergab. Die angeordnete Auswertung des durch den Sturz massiv zerstörten Handys des Lehrers gelang letztlich nicht einmal den Digitalforensikern im Bundeskriminalamt in Wien.

Fremdverschulden anfangs nicht ausgeschlossen
Das alles wurde gemacht, weil man ein Fremdverschulden nicht mit der nötigen Sicherheit ausschließen konnte. „Entsprechende Indizien lagen aber nicht vor“, erklärte Andreas Riedler, Sprecher der Staatsanwaltschaft Leoben. Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen, und das Verfahren wurde eingestellt. „Es hat sich absolut keinen Anhaltspunkt für Fremdverschulden ergeben“, so Riedler.

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