Ist die SPÖ wirklich so gespalten, wie es nach außen hin wirkt? Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner (31) spricht mit der „Krone“ über die Situation ihrer Partei, die Suche nach einem Parteichef für Oberösterreich, den Wahlsieg von Hans Peter Doskozil im Burgenland und das von FPÖ und ÖVP vorgelegte Sparpaket.
„Krone“: Wie weit fortgeschritten ist die Suche nach einem oder einer neuen Vorsitzenden für die Landes-SPÖ in Oberösterreich? Interims-Chef Alois Stöger wirkt aktuell so, als hätte er Gefallen daran gefunden.
Eva-Maria Holzleitner: Wir haben viele Unsicherheiten in Oberösterreich. Entweder man hat den Arbeitsplatz verloren oder man hat Angst, dass man ihn demnächst verliert. Also von dem her hat Alois Stöger einfach nur das Zeichen der Zeit erkannt, dass man aktiv sein muss, dass man da nicht einfach nur irgendwie ein bisschen herumschummeln kann. Und gleichzeitig sucht er aber schon sehr aktiv nach einer Nachfolge. Er führt ganz, ganz viele Gespräche. Ich bin zuversichtlich, dass wir da eine gute Lösung für 2027 finden. Und er hat ja auch schon ausgeschlossen, dass er das selber sein wird.
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