Unrechtmäßiger Bezug

„Wohnbonus“ in rund 50.000 Fällen zurückgefordert

Wien
22.01.2025 12:30

Wiens „Wohnbonus“ von 200 Euro wurde 2023 an über 620.000 Haushalte ausbezahlt. Doch in knapp 50.000 Fällen forderte die Stadt das Geld zurück – Grund waren überschrittene Einkommensgrenzen. Die Betroffenen erhielten eine schriftliche Rückzahlungsaufforderung. 

Als Inflationsausgleich wurde 2023 ursprünglich ein „Wohnbonus“ ins Leben gerufen – rund 140 Millionen Euro wurden dafür bereitgestellt. Insgesamt wurde er an 620.100 Haushalte ausbezahlt, die jeweils 200 Euro erhielten, wie Wohnstadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) am Mittwoch im Landtag. Doch nicht alle durften den Bonus behalten: In exakt 48.899 Fällen wurde er wieder zurückgefordert. 

40.000 Euro Jahreseinkommen überschritten
Anlass dafür waren Überschreitungen bei den geltenden Einkommensgrenzen. Diese wurden gestaffelt nach Ein- oder Mehrpersonenhaushalten eingezogen. Erstere durften etwa nicht mehr als 40.000 Euro Jahreseinkommen beziehen. 

Unrechtmäßiger Bezug
In jenen Fällen, in denen bei der Überprüfung festgestellt wurde, dass der Bezug offenbar unrechtmäßig erfolgt war, wurde zuerst schriftlich um Rückerstattung ersucht. Die meisten kamen der Aufforderung nach: Laut Gaal haben 96 Prozent der Betroffenen den Betrag bereits wieder zurückgezahlt.

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