Paukenschlag in der Steiermark: Die Landesregierung macht ihre Ankündigung wahr und legt das umstrittene Leitspital Liezen auf Eis! Das erfährt die „Steirerkrone“ aus mehreren Quellen. Nun wird ein Plan B ausgearbeitet, wie die Gesundheitsversorgung im Enns-, Paltental und Ausseerland auf neue Beine gestellt wird.
Der neue Landeshauptmann Mario Kunasek macht Nägel mit Köpfen: Heute Vormittag wird in der Sitzung der Landesregierung der Baustopp für das geplante neue Klinikum in Stainach-Pürgg beschlossen. Wie bereits bei der Vorstellung des Regierungsübereinkommens angekündigt wurde, will die Landesregierung nun ein Alternativkonzept entwickeln. „Dieses soll den Fokus auf den Ausbau des Standortes Rottenmann legen und die Erhaltung der Gesundheitsstandorte Schladming und Bad Aussee samt deren versorgungswirksamer Weiterentwicklung zum Inhalt haben“, heißt es von der FPÖ.
Rottenmann soll ausgebaut werden
Eine Projektarbeitsgruppe wird nun ein Konzept erstellten und dieses bis zum Ende des 2. Quartals 2025 präsentieren. „Bis dahin werden alle Arbeiten am Projekt eingestellt“, betont der Landeschef, stets scharfer Kritiker des Millionenbaus. Die wahrscheinlichste Variante ist, dass das Krankenhaus Rottenmann zur zentralen medizinischen Anlaufstelle in der Region Liezen ausgebaut wird.
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