Jens Bischof, Boss der Lufthansa-Tochter Eurowings, zeigt sich bei seinem Steiermark-Besuch „äußerst zufrieden“ mit der bisherigen Entwicklung der Basis in Graz. Eine zweite in der Steiermark stationierte Maschine würde er „lieber heute als morgen“ sehen.
Nach den desaströsen Corona-Jahren ist der Flughafen Graz wieder im Aufwind, die kürzlich vorgelegten Passagierzahlen für das Jahr 2024 zeugen von einem klaren Trend nach oben. Einen nicht unwesentlichen Anteil macht die deutsche Airline Eurowings aus, sie befördert inzwischen bei Direktverbindungen am meisten Fluggäste ab Graz.
Seit den ersten Flügen im Jahr 2017 hat die Lufthansa-Tochter ihre Präsenz in der Steiermark deutlich ausgeweitet. „Den größten ,Boost‘ brachte sicher die Stationierung eines Eurowings-Flugzeugs in Graz im Mai 2023“, sagt Wolfgang Grimus, Geschäftsführer des Grazer Airports. Verstärkt wurden die Bande zwischen der Grünen Mark und Eurowings auch durch eine Kooperation mit Steiermark Tourismus. So ziert etwa das grüne Steiermark-Herz den in Graz stationierten Eurowings-Airbus.
Zweites Flugzeug noch nicht fix
Diese Woche kam die Führungsspitze der deutschen Fluglinie in Graz zu einer Klausur zusammen – inklusive Empfang im Schlossbergrestaurant mit dem Starkoch Johann Lafer. „Wir sind äußerst zufrieden mit der Entwicklung der Basis in Graz und sehr glücklich über die enge Kooperation mit dem Flughafen und Steiermark Tourismus“, sagt Eurowings-Boss Jens Bischof. Eine zweite Maschine in Graz würde er „lieber heute als morgen sehen“. Absehbar sei das aber zumindest heuer noch nicht, unter anderem auch wegen Kapazitätsengpässen in der Luftfahrtindustrie.
Elf Destinationen fliegt Eurowings im Sommer ab Graz direkt an, unter anderem Mallorca, Rhodos, Hurghada sowie Hamburg und Berlin. Neu im Programm ist heuer Heraklion (Kreta) sowie eine Ausweitung der Mallorca-Flüge. Für die nächsten Jahre sieht Jens Bischof vor allem bei „Warmwasserzielen rund ums Mittelmeer“ noch viel Potenzial ab Graz.
Eine Wiederaufnahme der Verbindungen nach Amsterdam oder London sei indes derzeit kein Thema, sagt Airport-Chef Grimus.
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