Grün, Türkis oder Blau – bei wem hat’s gefunkt? Bei der Partnersuche bleibt der SPÖ-Chef seiner Linie treu, Vorlieben sind höchst vertraulich.
Mittwoch war das erste „Date“. Der rote Landeshauptmann Hans Peter Doskozil traf FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer. Am Donnerstag folgte Christian Sagartz von der Volkspartei, am Freitag Anja Haider-Wallner von den Grünen. „Alle drei Vier-Augen-Gespräche sind sehr sachlich verlaufen und waren ausführlich“, heißt es dazu aus dem Büro des SPÖ-Chefs.
Fahrplan bleibt gleich
Was besprochen wurde, bleibt vorerst im Verborgenen. „Was die Inhalte betrifft, ist höchste Vertraulichkeit vereinbart“, ist aus allen Parteilagern zu hören. Zwischen welchen „Dating“-Partnern es geknistert hat, wird noch nicht verraten. „Wir halten uns an unsere Regeln. Am Fahrplan hat sich nichts geändert“, lässt Doskozil ausrichten.
Stabilität als wichtigster Grundsatz der Koalition
Noch ist alles offen! Derzeit wird jeder Fraktion eine 33,3-prozentige Chance auf eine Regierungsbeteiligung eingeräumt. Vor- und Nachteile einer jeden Allianz werden abgewogen. Die allererste Frage, die sich grundsätzlich stellt: Welche Koalitionsvariante ist jene, die punkto Weiterführung der Amtsgeschäfte für die nächsten fünf Jahre die höchste Stabilität verspricht?
Details am Montag
Dieses Wochenende werden jedenfalls im kleinen Kreis der SPÖ-Regierungsmitglieder in einer Art Klausur die wichtigsten Barometer für die Inhalte des neuen Regierungsprogrammes erstellt. Erste Details sind Montag zu erwarten. Doskozil wird im Landesparteivorstand und dem Präsidium, den höchsten Gremien der SPÖ, über die Vorgespräche in Rot-Grün, Rot-Türkis und Rot-Blau berichten. Dann werden die „richtigen Schlüsse“ daraus gezogen.
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