Wiener der Woche

Nach Unfall wurde Lana (8) bestens versorgt

Wien
26.01.2025 11:00

Eine Bim kracht gegen ein Auto. Im Unfallwagen sitzt die kleine Lana. Während des langen Einsatzes betreuen Feuerwehrleute die Schülerin, damit es ihr nach dem Horror-Erlebnis besser geht. Unsere Wiener der Woche. 

Das wird die achtjährige Lana wohl niemals vergessen. Die Volksschülerin wird von ihrem Vater von ihrer Schule im 22. Bezirk abgeholt. Sie setzen sich ins Auto und fahren los. Kurz danach quert der silberne Wagen die Straßenbahnschienen. Wegen Kindern auf dem Gehweg war der Fahrer abgelenkt. Eine ganz kurze Unachtsamkeit – und krach!

Das Unfallauto musste von den Gleisen geborgen werden.  (Bild: J. Engelmann)
Das Unfallauto musste von den Gleisen geborgen werden. 

Eine Garnitur der Linie 25 rammt den Familien-Pkw von der Seite. Papa Lukas hat das Bimmeln der Straßenbahn nicht gehört, was ihn selbst überrascht: „Alles ging so schnell.“ Er klettert auf der Beifahrerseite aus dem demolierten Kombi und zieht seine Tochter ins Freie.

Die Einsatzkräfte sind rasch vor Ort, allen voran die Feuerwehr. Der Einsatz wird die Florianis zweieinhalb Stunden beschäftigen. Das kaputte Auto muss mit einem speziellen Abschleppfahrzeug von den Gleisen gehoben werden. Dazu ist es nötig, die Oberleitung abzudrehen. Medizinisch hatten Lana und ihr Vater Glück im Unglück. Die beiden haben blaue Flecken und Prellungen, müssen aber nicht ins Spital.

Auch der Feuerwehrhelm ist für Lana spannend.  (Bild: J. Engelmann)
Auch der Feuerwehrhelm ist für Lana spannend. 

Doch sie warten die Bergungsaktion des Škodas ab, und im Freien ist es eiskalt. Daher setzen die Uniformierten das Mädchen in ein Feuerwehrfahrzeug, wo es von den Einsatzkräften betreut und abgelenkt wird. Lana darf sich Ausrüstungsgegenstände ansehen und erhält den Feuerwehrbären „Smoky“, den sie gleich ins Herz schließt. „Die waren so nett zu mir“, sagt die Schülerin.

Für so viel Menschlichkeit gibt es den Wiener der Woche. Natürlich hat der Zusammenstoß auch die Bim-Passagiere erschreckt. Sie werden von Rettungssanitätern bestens versorgt. Auch diesen – das kann man nicht oft genug sagen – gebührt ein Dankeschön.

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