Neues Lokal

Wer Gusto auf Urlaub hat, geht ins „Robitza“

Burgenland
25.01.2025 17:00

Demnächst sperrt in Eisenstadt eine neue Weinbar und Greißlerei auf, in der man das einstige Pannonien kulinarisch entdecken kann. 

Neun Jahre lang war Konrad Robitza Geschäftsführer der Esterházy‘schen Vinothek „Selektion“ in Eisenstadt und verantwortete unzählige Wein- und Kulinarikevents. Im Sommer 2023 war Schluss: „Ich merkte, dass ich Veränderung brauche und mein ganzes Herzblut nur noch in eigene Projekte legen will“, erzählt der 41-jährige Küchenmeister und Sommelier, der das Pannoneum in Neusiedl besuchte und unter anderem bei „Wein & Co.“ in Wien und im Grandhotel Giessbach in der Schweiz tätig war. Seine Leidenschaft für Weinbau und Gastronomie weckten übrigens seine Eltern, die in Oslip die „Broaska“-Schenke führten, wo Robitza schon in jungen Jahren fleißig mithalf.

Bei Genussreisen mit seiner Freundin Barbara, einer aus Polen stammenden Chemikerin, kam ihm dann die zündende Idee: „Wenn von Pannonien die Rede ist, denken die allermeisten an das Burgenland. Dabei gehörten zu dieser historischen Landschaft, die sich von der römischen Provinz Pannonia ableitet, nicht nur das heutige Ostösterreich, sondern auch Teile Ungarns, Sloweniens, Serbiens und der jetzigen Slowakei. In dieser großen Region, die stets ein kultureller Schmelztiegel war, gab es nicht nur sprachliche und traditionelle Gemeinsamkeiten, sondern auch kulinarische. Das zeigt sich bei den Speisen und Weinen.“

Robitzas Motto lautet: „Schmausen, Weintrinken, plaudern und das Leben genießen.“ (Bild: das ROBITZA & Mr. K. )
Robitzas Motto lautet: „Schmausen, Weintrinken, plaudern und das Leben genießen.“

Lokale Produzenten
Um auch anderen Menschen die Vielseitigkeit pannonischer Weine und überregionaler Feinkost näher zu bringen und damit ein Angebot zu schaffen, das es so noch nicht gibt, wird Robitza in den nächsten Wochen in den Räumlichkeiten des aufgelassenen Lokals „FreuRaum“ im historischen Zentrum von Eisenstadt eine Pannonische Weinbar und Greißlerei eröffnen: das Robitza.“

Alle Delikatessen, die angeboten werden, stammen von lokalen Produzenten, die noch ganz bewusst auf Handarbeit setzen. So etwa wird das Natursauerteig-Brot von der Bäckerei Schumich aus Oslip und einem jungen Bäcker aus Sopron geliefert und der Kaffee von der Rösterei Reiter in Bad Sauerbrunn. Die traditionellen Kolbasz-Hartwürste und Wildgerichte bereiten Fleischer aus Ungarn und Slowenien zu, der Käse und Schinken stammt aus Serbien, erlesene Öle und Gewürze sowie Fisch und Meeresfrüchte aus Istrien. 

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Manche Schmankerl, wie etwa eingelegter Kirschpaprika, wird unser Koch Peter Prieler, der schon Souschef im Taubenkobel war, unter unserem eigenen Label zubereiten.

Neo-Gastronom Konrad Robitza

Weil Robitza ein stimmiges Gesamtkonzept wichtig ist, legt er auch bei der Einrichtung des neuen Genießer-Treffpunkts Wert auf Authentizität: „Die Bar wird mit tapezierten Kacheln in Koo-Blaudruck-Optik ausgekleidet. Boden und Wände werden in warmen erdigen Tönen gehalten, die man rund um den Neusiedler See findet. Auch Elemente aus Schilf oder dem Leithaberger Kalkstein werden zu finden sein. Künstlerin Evi Lehner aus Schützen am Gebirge habe ich zum Beispiel damit beauftragt, Lampenschirme aus Ton zu formen. Alle diese Details sollen bei den Gästen das Gefühl von Heimat, Geborgenheit und Entschleunigung erzeugen.“

Genuss-Abende für junge Gäste
Damit seine Bar für alle Generationen ein Ort der Begegnung und Kommunikation wird, lässt Robitza extra ein Lümmelboard und eine Theke in U-Form anfertigen, damit auch Besucher, die allein unterwegs sind, spontan mit anderen ins Gespräch kommen können. Auch im Gastgarten wird es während der wärmeren Jahreszeit Tischchen und Bänke zum ungezwungenen Verweilen geben.

„Außerdem werden wir für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren einmal im Monat Weinverkostungen unter dem Motto ‘Sip and grow’ anbieten. Mir geht’s nicht darum, ihnen viel Wein einzuschenken und Party zu machen, sondern ihnen das kultivierte Ausgehen und bewusste Genießen schmackhaft machen.“ Einmal im Monat ist auch ein „Musi-Mittwoch“ geplant. Die Öffnungszeiten werden demnächst auf der Website www.dasrobitza.at publik gemacht. 

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