Die Bürgermeisterwahl in Linz ist entschieden – Dietmar Prammer (SPÖ) gewinnt mit 77,1 Prozent der Stimmen gegen Michael Raml (FPÖ), der 22,9 Prozent für sich verbuchen konnte. Von seinen Kollegen der anderen Parteien im Stadtsenat gibt es am Wahlabend nicht nur Glückwünsche.
Kurz nachdem das Wahlergebnis bekannt wurde, gab es bereits die ersten Stimmen der anderen Fraktionen im Linzer Stadtsenat. Wie etwa von VP-Stadtvize Martin Hajart: „Die Stadtspitze ist jetzt neu geregelt – und somit gilt für Bürgermeister Prammer nach fast einem halben Jahr Wahlkampf jetzt: ‘Nicht an seinen Worten, sondern an seinen Taten sollt ihr ihn erkennen‘.“
„Unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch“
Linz sei eine tolle, lebenswerte Stadt, dennoch gebe es in vielen Bereichen noch Verbesserungsbedarf. Es ist daher keine Zeit, es sich im Bürgermeistersessel gemütlich zu machen. Hajart: „Konkret braucht es zum Beispiel im Integrationsbereich dringend Maßnahmen. Unsere Vorschläge in diesem Bereich liegen auf dem Tisch: Etwa eine Zuwanderungsbremse für die Landeshauptstadt von maximal 500 Personen pro Jahr sowie die Rückkehr zu den Leistungsgruppen in den Neuen Mittelschulen um wieder die Möglichkeit einer individuellen, leistungsorientierten Wissensvermittlung in den Linzer Schulen zu schaffen.“
„Blicke der Zusammenarbeit positiv entgegen“
Auch die Linzer Grünen-Chefin Eva Schobesberger richtete ihre Glückwünsche an den neuen Bürgermeister:„Ich gratuliere Dietmar Prammer zur Wahl zum Linzer Bürgermeister und wünsche ihm für seine neue Aufgabe alles Gute. Der künftigen Zusammenarbeit im Sinne unserer Stadt und der Linzer blicke ich positiv entgegen. Es gibt in den kommenden Jahren genug zu tun, damit Linz von einer Stadt der Investoren zu einer leistbaren Stadt für die Menschen und zu einer Klimastadt wird, die auch für die kommenden Generationen lebens- und liebenswert bleibt.“
„Historische erste Stichwahl in Linz“
„Ich gratuliere unserem Bürgermeisterkandidaten, Stadtrat Dr. Michael Raml zu diesem Achtungserfolg bei der heutigen Stichwahlwahl. Es zeigt deutlich, dass die freiheitliche Richtung in Linz stimmt. Es ist dies mit Sicherheit für die FPÖ in unserem Bundesland ein historisches Ergebnis, dass erstmals ein freiheitlicher Kandidat bei der Stichwahl in Linz im Rennen war. Es war für die FPÖ Oberösterreich und mich selbstverständlich, dass wir die Linzer FPÖ und Michael Raml tatkräftig unterstützt haben“, meinte FP-Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner in einer ersten Reaktion.
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