Beim ersten Antreten von Bürgermeister Manuel Aichberger verliert die ÖVP zwar in Lilienfeld, kann aber weiter mit absoluter Mehrheit regieren. Geschlagen geben musste sich hingegen FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker in seiner Heimatgemeinde Kaumberg.
Klare Verhältnisse herrschten im Bezirk Lilienfeld vor der Wahl. In allen 14 Gemeinden galt es, absolute Mehrheiten zu verteidigen – in neun durch die ÖVP, im Rest durch die SPÖ. Und das ist auch überall gelungen. Mit Spannung blickte man vor allem auf die Bezirkshauptstadt, wo sich Manuel Aichberger nach dem Bürgermeisterwechsel 2023 erstmals der Wahl stellte. Mit 64,4 Prozent verlor die ÖVP zwar knapp sechs Prozent, die Absolute verteidigte man aber klar.
Hafenecker verfehlt Ziel deutlich
In Kaumberg machte sich FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker Hoffnungen auf das Bürgermeisteramt. Dieses Ziel verpasste er deutlich. Zwar konnte der Freiheitliche um ein Mandat auf vier zulegen, die ÖVP hielt aber mit 68,5 Prozent ihre 14 Sitze im Gemeinderat.
Nur kleine Veränderungen
Veränderungen muss man im Bezirk ansonsten im Detail suchen. Wie in Kleinzell, wo die FPÖ nun drei Mandate hält und die SPÖ beide verloren hat. Oder in Traisen, wo die ÖVP zwei ihrer fünf Mandate an die FPÖ abgeben muss, die mit vier Sitzen vorbeigezogen ist. Knapp wurde es einzig wieder in Ramsau, wo die ÖVP aber mit 51,8 Prozent vorne bleiben konnte.
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