Auch wenn die FPÖ zulegen kann, bleibt der Bezirk Amstetten fest in schwarzer Hand: Wie auch schon bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2020 liegt in nur drei der 34 Gemeinden die SPÖ an der Spitze.
Die lange andauernde SPÖ-Dominanz fand bei der Gemeinderatswahl im Jahr 2020 in Amstetten ein jähes Ende – die ÖVP erreichte mit Quereinsteiger Christian Haberhauer an der Spitze ein Plus von 18,38 Prozent. Und auch heuer hatte Gerhard Riegler, Spitzenkandidat der SPÖ, keine Chance gegen seinen schwarzen Kontrahenten: Die ÖVP holte 43,3, die SPÖ 32,6 Prozent der Stimmen – die FPÖ kletterte von 5,5 auf 16 Prozent.
Was sich jetzt jedoch nicht mehr ausgeht, ist eine Koalition zwischen ÖVP und den Grünen (4,94%) – die beiden kommen gemeinsam nur auf 20 Mandate, für eine Mehrheit im Gemeinderat sind 21 Mandate erforderlich. Das wird die Roten vermutlichen freuen – schon vor der Wahl standen alle Zeichen auf „Kuschelkurs“ mit der ÖVP. Auch der restliche Bezirk bleibt fest in schwarzer Hand – nur die Gemeinden Hollenstein an der Ybbs, St. Valentin und Ennsdorf gingen – wie auch schon 2020 – an die Roten.
„Oberbürgermeister“ verlor Stimmen
Knappe Einbußen muss Österreichs „Oberbürgermeister“ Johannes Pressl (ÖVP) hinnehmen. Der Gemeindebundpräsident verlor in seiner Gemeinde Ardagger rund neun Prozent und zwei Mandate.
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