FPÖ im Vormarsch

ÖVP Neunkirchen verliert vier Mandate an die FPÖ

Neo-Bürgermeisterin Klaudia Osztovics verlor mit ihrer ÖVP in Neunkirchen gleich vier Mandate.

(Bild: Doris_SEEBACHER)

In der südlichen Bezirkshauptstadt verliert die ÖVP vier Mandate – diese wanderten zur FPÖ, die nun 9 Sitze hält und die großen Gewinner der Wahl sind. Auch in anderen Gemeinden konnte die FPÖ zulegen und ist in vielen Orten nun erstmalig vertreten. 

Nach dem Rücktritt von ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer im Oktober des Vorjahres wurde Klaudia Osztovics Bürgermeisterin von Neunkirchen. Die bis dahin eher unbekannte stellvertretende Leiterin der Justizanstalt Eisenstadt verlor mit ihrer Partei nun vier der 17 Mandate. Die SPÖ unter Günther Kautz bleibt mit 12 Mandaten gleich, die Grünen verlieren zwei Sitze.

 Die großen Gewinner in der Bezirkshauptstadt sind diesmal die Freiheitlichen. Unter Marcus Berlosnig erlangen sie nun neun Mandate, um sechs mehr als 2020.

Pech auch für die Schwarzen in Wimpassing: Sie verloren ihre zwei Mandate an FPÖ und SPÖ.

Großer Erfolg hingegen für die SPÖ in Grünbach: hier luchste die SPÖ der ÖVP fünf Mandate ab und hält nun mit 15 Mandaten die absolute Mehrheit.

Und auch die FPÖ freut sich in zahlreichen Gemeinden. Erstmalig ist sie nun in folgenden Orten vertreten: in Aspang-Markt, Payerbach, Pitten, Puchberg, Schwarzau am Steinfeld, Thomasberg und Warth jeweils mit zwei Mandaten. In Schwarzau auf Anhieb sogar mit vier.

Große Freude in St. Egyden: Der Liste „Gemeinsam für St. Egyden“ gelang erstmalig der Einzug in den Gemeinderat – mit 34,48 Prozent auf Anhieb auf Platz Eins.