Christian Gepp hält die Mehrheit in Korneuburg. Stockeraus Bürgermeisterin Andrea Völkl ist ebenfalls zufrieden mit ihrem Wahlergebnis. Die Freiheitlichen feiern im Bezirk große Gewinne ...
Es bleibt so ziemlich alles beim Alten, könnte man zusammen fassend sagen: Ein paar Prozent hier mehr, hier weniger. Die großen Veränderungen wird es im Bezirk Korneuburg aber (derzeit) nicht geben.
Selbst die Debatten um eine mögliche Verbauung des Werft-Areals in der Bezirkshauptstadt brachte kein politisches Erdbeben mit sich. „Mit uns ist garantiert, dass die Halbinsel nicht verbaut und von Spekulanten genutzt wird“, versprach SPÖ-Vizebürgermeisterin Bernadette Haider-Wittmann vor der Wahl.
Thema vom Tisch
ÖVP-Stadtchef Christian Gepp stellte ebenso klar, dass er sich jetzt ebenso gegen ein Bauprojekt ausspricht: Somit war das Thema vom Tisch. Gepp konnte die Mehrheit halten, büßte aber drei Mandate ein. Die FPÖ konnte in der Stadt mit einem Gewinn von drei Mandaten den höchsten Gewinn einfahren. Die SPÖ-Liste von Vizebürgermeisterin Bernadette Haider-Wittman konnte indes zwei Mandate zulegen.
ÖVP in Stockerau „souverän“, Bezirk „blauer“
Stockeraus Bürgermeisterin Andrea Völkl freut sich mit 40 Prozent hingegen über ein souveränes Ergebnis. Sie wird allerdings einen Koalitionspartner benötigen. Auch in Ernstbrunn (65,2 %), Hausleiten (63 %) und Großrußbach (73,5 %) gingen die Schwarzen mit klarem Vorsprung ins (Wahl-)Ziel. Die SPÖ errang in Enzersfeld im Weinviertel mit 43,7 Prozent ihren Spitzenwert, die FPÖ mit 33,3 Prozent in Gerasdorf bei Wien (von 6 auf 12 Gemeinderatssitze). In Summe konnten die Freiheitlichen im Bezirk am stärksten zulegen: Das schlägt sich mit einem Plus von 42 Gemeinderatssitzen zu Buche.
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