Die ÖVP-Bastion in Zwettl ist gefallen. Denn die Liste von Ex-ÖVP-Mitglied Alex Leutgeb krallt sich ganze elf Sitze der Schwarzen. Auch die SPÖ beklagt schwere Verluste. Sie „fliegt“ aus fünf Gemeinderäten und ist damit in sieben Kommunen nicht mehr vertreten.
Knalleffekt in der Stadt Zwettl: Dort fieberte man mit dem Antritt der neuen Liste „Zwettl braucht“ rund um das ehemalige ÖVP-Mitglied Alex Leutgeb dem Wahlausgang entgegen. Schock für die ÖVP: Sie verlor um nur wenige Stimmen ganze elf Mandate und damit auch knapp die absolute Mehrheit. Damit hält sie nun nur mehr 18 der 37 Gemeinderatssitze.
SPÖ hat nur mehr ein Mandat
Die elf Mandate gingen nahtlos an die Leutgeb-Liste über. Weiters gewann die FPÖ dort zwei Mandate und hält jetzt bei vier Sitzen, während die Grünen zwei verloren und jetzt noch bei zwei Sitzen halten. Die Neos ziehen ebenfalls ins Zwettler Rathaus ein. Sie gewannen ein Mandat, von der SPÖ. Damit haben die Roten nur mehr einen Sitz.
Viele Verluste und ein Trostpflaster für SPÖ
In dem 24 Gemeinden starken Bezirk Zwettl gab es auch aus roter Sicht viele Niederlagen: Nicht nur, dass man in zwei Gemeinden nicht kandidierte, flog man gleich aus fünf Gemeinderäten, weil man auch das letzte Mandat verlor. Rotes Trostpflaster ist Bärnkopf, wo Christian Hörhan, Nachfolger des Langzeit-Bürgermeisters Arnold Bauernfried, zur Absoluten noch dazugewann.
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