Die „Hacker-Regelung“

Hofer: „Eine Beleidigung für alle Burgenländer“

Burgenland
27.01.2025 06:00

Nach Landeshauptmann Doskozil kritisiert auch Norbert Hofer von der FPÖ die Idee des Wiener Gesundheitsstadtrats Hacker, der für Patienten aus anderen Bundesländern längere OP-Wartezeiten einführen möchte.

Wie berichtet, denkt SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker nach der Obergrenze über weitere Verschärfungen für Operationen von Gastpatienten aus anderen Bundesländern in Wiener Spitälern nach: „Es ist denkbar, getrennte Wartezeiten einzuführen.“

Nachdem sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in der „Krone“ vehement gegen diese offensichtliche Benachteiligung der Burgenländer ausgesprochen hatte, meldete sich nun auch FPÖ-Frontmann Norbert Hofer zu Wort. „Wenn sich zwei streiten, leidet der Dritte. Der Dritte ist der Patient aus dem Burgenland.“

„Eine Sauerei“
Hackers Forderung sei für ihn eine „Sauerei“ und eine „Beleidigung gegenüber den vielen Pendlern aus dem Burgenland, die in Wien arbeiten und die Stadt mit aufgebaut haben“. Die SPÖ in Wien zeige damit, dass ihr jeder Asylwerber aus fernen Ländern wichtiger sei als ein Patient aus dem Burgenland. „Wer eine Ambulanz in Wien besucht, erkennt klar, dass es nicht die Burgenländer sind, die für überfüllte Wartebereiche sorgen. Getrennte Wartezeiten wären eine unfassbare Demütigung für jeden Patienten aus dem Burgenland.“

Zitat Icon

Herrn Hacker empfehle ich, sich eher nicht im Burgenland blicken zu lassen – ein freundlicher Empfang wäre ihm hier nicht sicher.

Norbert Hofer, FPÖ-Frontmann im Burgenland

Deshalb fordert Hofer Landeshauptmann Doskozil auf, „die Genossen in Wien nicht aus der Verantwortung zu entlassen. Und Herrn Hacker empfehle ich, sich eher nicht im Burgenland blicken zu lassen – ein freundlicher Empfang wäre ihm nicht sicher.“

Kritik kommt auch von der Wiener FPÖ: „Hackers Vorschlag, Wartezeiten für Patienten aus anderen Bundesländern zu verlängern, ist absurd“, so Gesundheitssprecher Wolfgang Seidl. „Statt Menschen gegeneinander auszuspielen, braucht es ein effizientes Management und faire Verteilung der Ressourcen.“

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