Playmobil ist seit 50 Jahren bekannt für die 7,5 Zentimeter großen Spielfiguren, mit denen Kinder in verschiedene Welten wie Bauernhof, Piraten oder Feuerwehr eintauchen können. Heuer soll etwas ganz Neues zu den Rollenspielwelten dazukommen.
Im September will der Hersteller nämlich ein Spielsystem europaweit auf den Markt bringen, bei dem Kinder ähnlich wie bei einer Murmelbahn mit Schienen, Loopings, Klemmen und Fahrstühlen verschiedene Strecken bauen können, an denen Figuren herabsausen können.
Dies soll Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren ansprechen, glaubt Playmobil-Vorstand Bahri Kurter. Die klassische Zielgruppe von Playmobil sei zwischen vier und acht Jahre alt. Auch digitale Medien sollen künftig das Spielen mit Playmobil erweitern.
Es soll finanziell wieder bergauf gehen
„Wir wollen auf jeden Fall wieder signifikant wachsen und langfristig wachsen“, führt Kurter vor der Eröffnung der weltgrößten Spielwarenmesse in Nürnberg aus. In den vergangenen Jahren war es für die Traditionsmarke nicht gut gelaufen. 700 Stellen hatte das deutsche Unternehmen in der Folge abgebaut.
2024 sei ein Transformationsjahr gewesen, meinte Kurter. Zahlen zum laufenden Geschäftsjahr 2024/2025 nannte er nicht. Für das am 1. April beginnende neue Geschäftsjahr sei er „frohen Mutes“, so Kurter.
Zusammenarbeit mit der Fußball-Nationalmannschaft
Bereits im vergangenen Jahr hatte Kurter, der seit April 2023 Playmobil-Chef ist, mit der Neuausrichtung begonnen. Eine der Neuerungen war eine Zusammenarbeit mit der Fußball-Nationalmannschaft zur Europameisterschaft 2024 – viele Spieler gab es als Sammelfigur zu kaufen. Das sei gut angekommen, zeigte sich Kurter sichtlich stolz. „Fußball wird definitiv ein Thema bleiben, und es wird größer“, kündigte er mit Blick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 an.
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