Im August hat ein American Staffordshire Terrier in Tillmitsch einer Joggerin den Daumen abgebissen. Nun steht der Hundehalter vor dem Bezirksgericht in Leibnitz.
Noch immer trägt Susi S. aus Tillmitsch eine Schiene. „Der Daumen ist sehr gut verheilt im Moment, aber mir fehlt noch ein Stück Knochen, der wird dann vom Knie rausgenommen. Die Hand ist nicht ganz einsetzbar“, schildert das Bissopfer aus Tillmitsch laut ORF Steiermark am Dienstag am Bezirksgericht Leibnitz.
Im August 2024 war der American Staffordshire Terrier „Xena“ über einen Zaun gesprungen und hatte die Joggerin schwer verletzt. Der rechte Daumen konnte in einer stundenlangen Not-OP durch Spezialisten im Grazer LKH wieder angenäht werden.
Vor Gericht ging es um die Frage, ob der Hund tatsächlich gesprungen sei oder ob das Gartentor der Nachbarn offen gestanden habe. Die Partnerin des Opfers sagte laut ORF außerdem, schon länger Angst vor dem Hund gehabt zu haben. Der Prozess wurde vertagt, ein Gutachten muss her.
„War ein Familienhund“
Im Sommer sagten die Hundebesitzer gegenüber der „Krone“, sie wüssten nicht, was in ihre Hündin gefahren sei: „Wir sind keine Asozialen, haben ,Xena’ von klein auf, sie niemals scharfgemacht. Ganz im Gegenteil, sie ist immer ein entzückender Familienhund gewesen, verschmust, sehr lieb.“
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