Die Feuerwehren versorgten die 92-jährige Bewohnerin, die Ruß im Gesicht und an den Händen hatte, mit Sauerstoff, bevor sie sich dem Brand in Villach widmeten.
Starke Rauchentwicklung in einer Wohnung im dritten Stock eines Mehrparteienhauses in der Villacher Innenstadt: Kurz vor 18.30 Uhr alarmierte die Polizei die Feuerwehrleitstelle Villach, die Hauptfeuerwache und die FF Perau rückten aus.
Im Vorzimmer der Wohnung war es zu einem Brand gekommen, der beim Eintreffen der Profis schon beinahe erloschen war.
„Die Bewohnerin wurde durch die ersten Kräfte der Feuerwehr und der Polizei aus der verrauchten Wohnung geholt und sofort mit unserem mitgeführten Sauerstoff erstversorgt“, berichtet Einsatzleiter Alexander Scharf, Zugskommandant der Hauptfeuerwache Villach.
Währenddessen konnte ein Atemschutztrupp der Hauptfeuerwache die Situation in der Wohnung rasch unter Kontrolle bringen und musste nur noch Nachlöscharbeiten durchführen. „Glücklicherweise hatte sich das Feuer noch nicht auf weitere Teile der Wohnung ausgebreitet“, so Scharf.
Mittels Wärmebildkamera wurde die Brandstelle auf Glutnester untersucht. Die Wohnung wurde mit einem elektrischen Hochleistungslüfter rauchfrei geblasen.
Das Feuer hatte sich auf die Ausbruchstelle beschränkt, jedoch ist die Wohnung derzeit aufgrund der massiven Rauchgasniederschläge nicht bewohnbar.
Die Mieterin wurde wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz ins LKH Villach verbracht. Andere Bewohner oder Tiere kamen nicht zu Schaden und mussten auch nicht evakuiert werden.
Die Rußentwicklung entstand laut Polizei durch abgebrannte, falsch gelagerte Grabkerzen. Aufgrund dessen fingen nebenstehende Gegenstände zu glosen an, was den Ruß verursachte.
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