Hiobsbotschaft für Schüler, Lehrer und Eltern der Volksschule Schwarzstraße. Die Schule wird ab dem Sommer nicht mehr weitergeführt. Stadt, Land und die Erzdiözese versuchten noch eine Einigung mit den Besitzern, dem Stift Admont, zu erreichen. Ohne Erfolg.
Am Donnerstagabend wurden die Betroffenen von Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) und Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) schriftlich über das Aus informiert. „Wir haben alles versucht, um eine Lösung zu finden“, zeigt sich Gutschi enttäuscht. Damit ist klar, dass es ab dem Sommer keinen Unterricht mehr für die Volksschüler in der Schwarzstraße geben wird.
„Wir sind unendlich traurig und sind jetzt in einem tiefen Loch“, berichtet Direktor Christoph Sewald gegenüber der „Krone“ und fügt hinzu: „Wir haben sechs Jahre bitterlich um die Schule gekämpft. Für die Kollegenschaft und die Eltern war es eine intensive Zeit. Daher tut der klare Schnitt jetzt sehr weh.“
Stadt und Land wollen jetzt Schüler, Eltern und Lehrer bestmöglich unterstützen. Laut Gutschi wird versucht, die Klassenverbände zu erhalten und in anderen Schulen unterzubringen – am besten gemeinsam mit den Klassenlehrern.
Seit Jahren droht der vom Franziskanerinnenorden aus Vöcklabruck geführten Schule das Aus. Die Schwestern zogen sich zurück, am Schulstandort soll bereits kommendes Jahr Wohnraum statt Klassenzimmern entstehen – die „Krone“ hat berichtet.
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