BMW brannte aus

Zusammenstoß kostete 40-jährigen Lenker das Leben

Die beiden Autos lagen in einem Bachbett. 

(Bild: Daniel Scharinger)

Um 12.20 Uhr rasten am Freitag fünf Feuerwehren zu einer Unfallstelle in Neukirchen an der Enknach (OÖ): Zwei Autos waren in einer Kurve zusammengestoßen und in einen angrenzenden Bach geschleudert worden. Einer der Lenker (40) starb noch an der Unfallstelle, der Pkw des anderen brannte aus.

In einer lang gezogenen Rechtskurve zwischen Neukirchen an der Enknach und Handenberg stießen am Freitag zwei Autos zusammen und wurden in ein Bachbett geschleudert.

Was folgte, war ein dramatischer Rettungseinsatz: „Eine Person hat sich selbstständig aus dem Pkw befreien können, eine zweite Person war eingeklemmt. Sie wurde von den Rettungskräften befreit, währenddessen begann das andere Auto zu brennen“, berichtet Florian Schmitzberger, Vize-Kommandant der FF Neukirchen.

Kontrolle über BMW verloren
Schon beim Eintreffen der fünf Feuerwehren gegen 12.30 Uhr hatte der BMW mit deutschem Kennzeichen geraucht, bevor er kurz darauf vollständig Feuer fing. Der BMW-Lenker, ein 24-Jähriger aus Braunau, kam verletzt ins Spital. Er hat laut eigenen Angaben in der Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und geriet so auf die Gegenfahrbahn.

Jener Lenker, der in dem zweiten Auto saß, überlebte den fatalen Zusammenstoß nicht. Der 40-jährige Mann aus Hallein in Salzburg verstarb noch an der Unfallstelle.

Ölsperren in Bachbett
Neben den fünf Feuerwehren standen auch die Polizei sowie die Rettung inklusive Notarzthubschrauber im Einsatz. Nebensache bei dem schrecklichen Unfall waren die Herausforderungen beim Löschen des BMW, lagen die Autowracks doch in einem Bachbett. „Wir haben die Flüssigkeiten mit Ölsperren gebunden“, sagt Schmitzberger. Die Florianis können nach dem belastenden Einsatz bei Bedarf psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.