Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern ist im Vorjahr explodiert - österreichweit um 15 Prozent! In Vorarlberg stieg das Interesse mit einem Plus von 56 Prozent am stärksten, gefolgt von Wien (+25%) und Kärnten (+24%). Für alle, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen, gibt es eine gute Nachricht: In vielen Bundesländern sanken die Preise!
„Deutlich mehr Österreicher haben sich 2024 für Häuser interessiert. Wir erwarten, dass die Aussicht auf günstigere Finanzierungskonditionen und eine erleichterte Kreditvergabe den Kaufmarkt im laufenden Jahr spürbar beleben wird“, sagt Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24. Das baldige Ende der KIM-Verordnung, die den Banken die Vergabe von Immobilienkrediten erschwert hat, dürfte die Nachfrage weiter beflügeln. Dejmek: „Der Wunsch nach einem eigenen Haus bleibt eine feste Konstante in der Lebensplanung der Österreicher!“
Preise: Wo sie fielen – und wo sie weiter stiegen
Die Preise für Immobilien zeigen für 2024 ein gemischtes Bild. Während in der Steiermark (-6%, 3163 Euro/m²), Vorarlberg (-5%, 5500 Euro/m²) und im Burgenland (-3%, 2423 Euro/m²) die Quadratmeterpreise gesunken sind, ging es in Salzburg (+5%, 5789 Euro/m²), Tirol (+2%, 7163 Euro/m²) und Wien (+1%, 6414 Euro/m²) weiter bergauf. Tirol bleibt das teuerste Pflaster für Hauskäufer, gefolgt von Wien und Salzburg.
Traumhaus mit 150 Quadratmetern: Was kostet es wo?
Ein Haus mit 150 Quadratmetern gibt es im Burgenland schon für rund 363.480 Euro – ein Schnäppchen im Vergleich zu Tirol, wo Käufer mehr als eine Million Euro hinblättern müssen. In Wien liegt der Preis bei 962.144 Euro, in Salzburg bei 868.421 Euro und in Vorarlberg bei 825.000 Euro. Wer es etwas günstiger mag, wird in Niederösterreich (538.400 Euro), Oberösterreich (497.144 Euro), Kärnten (454.592 Euro) und der Steiermark (474.375 Euro) fündig.
Heuer zuschlagen?
Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich ein Eigenheim zuzulegen, könnte heuer das Jahr der Umsetzung werden. Die Preise sind in vielen Regionen gesunken - und Finanzierungen werden nach dem Auslaufen der KIM-Verordnung Ende Juni so einfach zu erhalten sein wie lange nicht.
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