Hanke im Spital

Kurz nach Termin: Akut-OP bei Wiens Finanzstadtrat

Am Montagvormittag testete Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) noch einen neuen ÖBB-Zug im Eiskanal bei minus neun Grad, Stunden später dann stechende Schmerzen im Bauch. Im Spital die Diagnose Blinddarm-Entzündung. Akut-Op!

Der Wiener Finanzstadtrat ist prinzipiell hart im Nehmen, aber bei diesen Bauchschmerzen entschied er sich für eine medizinische Diagnose. Montagabend fuhr Peter Hanke noch selbst in die Klinik Floridsdorf, um sich untersuchen zu lassen. „Man könnte meinen, die innenpolitische Lage hat mir auf den Magen geschlagen“, witzelt er heute.

Hanke beim Frost-Termin. Stunden später musste er in den Operationssaal

(Bild: Stadt Wien / David Bohmann)

Den Ärzten aber war nicht zum Lachen zumute. Akute Blinddarm-Entzündung in einer Phase, in der keine Minute verspielt werden darf. Hanke wurde in den Operationssaal geschoben und musste sofort unters Messer – der Eingriff fand in der Nacht auf Dienstag statt.

Wie akut die Entzündung war, erkennt man daran, dass Hanke am Vormittrag vor der Op noch bei bester Laune war. Im Windkanal wurde ein neuer ÖBB-Zug getestet und bei minus neun Grad medienwirksam eingefroren. Auf den Fotos lächelt der Stadtrat, einen Hinweis darauf, dass er wenige Stunden später in Vollnarkose unter dem Skalpell liegt, gab es nicht.

Der Stadtrat bedankt sich bei den Ärzten der Klinik

(Bild: Tobias Holzer)

Dank an Ärzte
Peter Hanke heute: „Es geht mir wieder gut.“ Mittwoch bedankte sich der Finanzstadtrat bei den Ärzten und dem Team der Chirurgie Floridsdorf. Kommende Woche Montag will der Spitzenpolitiker wieder im Büro sein und Termine wahrnehmen – im Wahlkampf möchte er keine Minute verschwenden.