Gespräche in Hofburg

„Kaiser Kickl nackt“ ++ Für FPÖ „Chance verspielt“

Innenpolitik
13.02.2025 13:32

Nach dem Platzen der Koalitionsgespräche zwischen FPÖ und ÖVP sind am Donnerstag weitere Gespräche zwischen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und den Parteichefs geplant. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger  und Grünen-Chef Werner Kogler waren bereits in der Hofburg. krone.at tickert für Sie live. 

Den Auftakt der Termine in der Hofburg machte NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger, zu Mittag folgte Grünen-Obmann Werner Kogler. Um 14.30 Uhr ist dann ÖVP-Chef Christian Stocker an der Reihe, um 16.15 Uhr sein SPÖ-Pendant Andreas Babler. Vorerst noch keinen Termin hat laut FPÖ der blaue Parteichef Herbert Kickl, der erst am Mittwoch bei Van der Bellen den Regierungsauftrag zurückgelegt hatte. 

Die wichtigsten Ereignisse des Tages:

  • Laut NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger sei ihre Partei „auf jeden Fall bereit“, mitzuwirken, dass Österreich bald eine Regierung bekomme.
  • Die Bevölkerung sehe, dass „Kaiser Kickl nackt ist“, sagte Grünen-Chef Werner Kogler vor seinem Gespräch mit Alexander Van der Bellen.

  • Wundenlecken bei der FPÖ. Für Oberösterreichs Landeschef Manfred Haimbuchner habe die ÖVP eine große Chance für Österreich verspielt.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen lädt die Parteichefs erneut zu Gesprächen ein. (Bild: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com)
Bundespräsident Alexander Van der Bellen lädt die Parteichefs erneut zu Gesprächen ein.

Van der Bellens vier Optionen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte zuvor angekündigt, sich mit allen Parteichefs zu treffen. In einem Statement am Mittwoch sprach er von vier Optionen nach dem Scheitern von Blau-Schwarz: einer Neuwahl, einer Minderheitsregierung unter Duldung des Parlaments, einer Expertenregierung oder einer Koalition mehrerer Parteien.

Außer Blau-Schwarz würden im Nationalrat auch ÖVP und SPÖ über eine (nur um eine Stimme abgesicherte) Mehrheit verfügen. Für nötige Stabilität könnten daher sowohl NEOS als auch Grüne mit ihren Stimmen sorgen.

Über die Zukunft wollen die Parteien allerdings auch intern sprechen – während die ÖVP bereits am Mittwoch einen Bundesparteivorstand einberufen hatte, treffen sich die Sozialdemokraten am Donnerstag im Parlament zur Präsidiumssitzung.

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