Das „Schreckgespenst“ Blau-Schwarz ist weg: Besonders zwei Parteien müssen nun ihre Strategie überdenken, eine andere steckt im Dilemma und hat ein schweres Problem.
Eines vorweg: Das Chaos im Bund ist für keine der im Wahlkampf stehenden Wiener Fraktionen ideal. 3-Dach-Schach nennt Politikberater Thomas Hofer die aktuelle Situation. Expertenregierung, Neuwahlen, ein Duo, Trio oder Quartett auf der Regierungsbank? Alles offen – Schwebezustand. Dennoch lassen sich ein paar Linien zu Wien ziehen. Wir haben Experte dazu befragt.
SPÖ und NEOS müssen ihr Drehbuch umschreiben. Die FPÖ kann jetzt ihre Textbausteine aus der Opposition verwenden.
Politikwissenschafter Peter Filzmaier
Bild: Imre Antal
Für die ÖVP läuft es nicht optimal. Die FPÖ kann sich als Anti-System-Partei darstellen. Die SPÖ muss Ressourcen umplanen ist aber gut positioniert.
Politikberater und Autor Thomas Hofer
Lokale Wahlen sind lokale Wahlen. Sicherheit, Öffis und Lebensqualität bleiben die wichtigen Themen. Auf der Meta-Ebene hat sich wenig geändert.
Markt- und Meinungsforscher Peter Hajek
Was die Experten noch sagen: Spätestens bis Mitte März sollte auf Bundesebene Klarheit herrschen. Sonst schwindet das Vertrauen der Wähler in die staatlichen Institutionen. Das kann keiner wollen.
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