Der Einsatz begann ungewöhnlich: Die Feuerwehren wurden zunächst in einen rund 20 Kilometer vom Unfallgeschehen entfernten Ort alarmiert. Dabei war der umgestürzte Lkw auf der Innkreisautobahn bei Ort im Innkreis eigentlich nicht zu übersehen. Er legte die A8 zeitweise lahm.
Zwei Feuerwehren wurden in der Nacht auf Dienstag kurz vor 1 Uhr früh auf die A8 nach Haag am Hausruck gerufen. Dort wurde den ersten Angaben zufolge ein schwerer Unfall vermutet. Weil die Florianis am angeblichen Unfallort aber nichts fanden, fuhren sie die Strecke ab – und stießen rund 20 Kilometer weiter in Fahrtrichtung Passau bei Ort im Innkreis auf einen umgestürzten Sattelzug.
Der Lenker des Lastwagens – ein 48-jähriger Ungar – hatte offensichtlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und kam mit der Fahrerkabine im Straßengraben zu liegen. Sein umgestürzter Lkw blockierte die Fahrbahn.
Komplizierte Bergung
Nach dem Unglück konnte der Fahrer den Lastwagen selbst verlassen. Er wurde von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
Die Versuche, den Lkw abzuschleppen und die A8 damit wieder befahrbar zu machen, waren kompliziert. Das schwere Fahrzeug mit Seilwinden auf die Seite zu ziehen, hatte nur mäßigen Erfolg. Immerhin wurde dadurch ein Korridor auf der Straße frei, damit die Rettungsfahrzeuge passieren konnten.
Zur Bergung des Lkw musste aber schließlich ein eigenes Unternehmen angefordert werden. Die A8 war zwischen Ried und Ort im Innkreis in Fahrtrichtung Passau war für mehrere Stunden total gesperrt. Zudem floss Diesel aus dem umgekippten Lkw ins Erdreich, das nun abgetragen werden muss.
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