Kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr in Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg alarmiert – das Wohnhaus eines Pensionisten-Paares brannte lichterloh. Während sich die Frau (79) noch in Sicherheit bringen konnte, wurde der 83-jährige Mann nur noch tot in den Trümmern des Gebäudes gefunden.
Um 0.22 Uhr langte der Notruf einer Nachbarin bei der Feuerwehr ein. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand das Erdgeschoß des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht, der Einsatzleiter forderte Verstärkung aus den Nachbarorten an.
Flammen ergriffen das ganze Gebäude
Von einer Nachbarin wurden die Feuerwehrleute in Kenntnis gesetzt, dass sich die Besitzer noch in dem brennenden Gebäude befinden sollen. Rasch stellte sich heraus, dass sich die 79-jährige Frau ins Freie gerettet hatte. Doch bis in die Morgenstunden blieb der Ehemann (83) vermisst. Denn den Löschmannschaften war es aufgrund der enormen Hitze nicht möglich, ins Erdgeschoß des Hauses vorzudringen. Zudem kam es zu einer Durchzündung und die Flammen breiteten sich schließlich auch im oberen Stockwerk aus.
Eiseskälte erschwerte Löscharbeiten
Bei den Löscharbeiten bereitete die klirrende Kälte den Einsatzkräften Probleme. „Der Boden rund um das Haus sowie unsere Ausrüstzungen waren binnen kurzer Zeit vereist“, schildert ein Feuerwehrsprecher. In der Nacht auf Mittwoch herrschte in Ernstbrunn eine Temperatur um minus 10 Grad.
Hausbesitzer tot aufgefunden
Erst als das Feuer einigermaßen eingedämmt war, wurden die Befürchtungen zur traurigen Gewissheit. Der zuvor vermisste Besitzer (83) des Hauses wurde tot in den verkohlten Trümmern aufgefunden. Auch der Hund des Ehepaares überlebte den Brand nicht. Am Vormittag übernehmen Beamte des Landes- und Bundeskriminalamtes die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks.
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