Die siebenjährige Tochter der Familie Schuller litt an Leukämie. Nach zwei harten Jahren hat sie die Krankheit überwunden. Nun starten Papa und Mama gemeinsam mit der Feuerwehr einen Stammzellen-Aufruf.
Die Diagnose hatte das Leben von Papa Stefan, Mama Isabella und vor allem Tochter Celine völlig auf den Kopf gestellt. Bei dem damals drei Jahre alten Mädchen wurde Leukämie festgestellt. „Die Therapie hat zwei Jahre gedauert. Es war eine schwere Zeit, aber jetzt ist Celine mittlerweile sieben Jahre alt und es geht ihr gut“, erzählt Stefan Schuller.
„Wollen Leben retten“
Im Zuge der Behandlung lernte die Familie aus St. Georgen am Ybbsfelde im Bezirk Amstetten viele andere junge Patienten und deren Eltern kennen, denen durch eine Stammzellen-Spende im Kampf gegen den Blutkrebs geholfen werden konnte. Also war für die Mostviertler klar: „Jetzt möchten wir helfen, damit auch andere Leben gerettet werden.“
Zusammen mit seinen Feuerwehrkameraden ruft Schuller daher auf, am 1. März in das Feuerwehr-Sicherheitszentrum nach St. Georgen zur Stammzellentypisierung zu kommen. Denn während zwar rund 40 Prozent der Betroffenen innerhalb der Familie einen geeigneten Spender finden, ist der Großteil auf fremde Hilfe angewiesen.
Eintragung in Datenbank
Gesucht werden am Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr Personen zwischen 17 und 45 Jahren. Bei ihnen wird ein Wangenabstrich durchgeführt. Im Anschluss daran werden Gewebemerkmale bestimmt, die darüber entscheiden, ob die Stammzellen für bestimmte Patienten infrage kommen. „Sie werden in eine weltweite Datenbank eingetragen, wo potenzielle Spender gefunden werden können“, so die Organisatoren. Fast zeitgleich findet im Feuerwehrhaus übrigens auch ein Spielzeugbasar statt.
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