„Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall mit Feuerwehrfahrzeug auf der A1 Westautobahn“ – das postete die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg (OÖ) nach einem Vorfall am vergangenen Freitag auf Facebook. Insgesamt 250.000 Leute halfen bei der Suche nach dem gesuchten Lenker mit – mit Erfolg.
„Wir sind mit Blaulicht und Folgetonhorn bei einer Notauffahrt auf die Autobahn aufgefahren. An der Stelle ist es sehr eng. Plötzlich hat ein Lkw-Fahrer von der mittleren auf die rechte Fahrbahn gewechselt. Unser Fahrer konnte einen Zusammenstoß mit dem Lkw verhindern. Er musste aber das Lenkrad verreißen und prallte gegen die Leitschiene“, schildert Manuel Studener, Kommandant der FF Ebelsberg, den Vorfall.
Ersatzfahrzeug bekommen
Verletzt wurde bei dem Unfall zum Glück niemand, der Schaden am Rüstlöschfahrzeug ist aber enorm. „Wir haben von der Berufsfeuerwehr Linz ein Ersatzfahrzeug bekommen. Der entstandene Schaden ist aber noch nicht absehbar“, so Studener.
Der Aufruf auf Facebook nach dem weitergefahrenen Lkw-Fahrer zeigte jedoch Erfolg: Mehr als 250.000 Leute sahen den Hilferuf und teilten ihn weiter. Am Montag meldete sich der gesuchte Lenker schließlich selbst bei der Polizei. „Damit habe ich nicht gerechnet“, freut sich Studener.
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