Eine zähflüssige Substanz, die auf dem Rastplatz Schallaburg an der Westautobahn von einer Lkw-Ladefläche tropfte, sorgte am Mittwoch für Umweltalarm im Bezirk Melk. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften barg und entsorgte das lecke Fass fachkundig.
Das Bild, das sich den Autobahnpolizisten Mittwochnachmittag bot, die als Erste auf dem Rastplatz Schallaburg eintrafen, war alarmierend: Eine unbekannte, zähflüssige Substanz war aus einem Fass auf der Ladefläche eines Lkw ausgetreten. Eine größere Fläche des Parkplatzes war bereits kontaminiert, die Flüssigkeit drohte zudem, auch in das Kanalsystem abzurinnen.
Polizei sperrte Parkplatz ab
Da unklar war, um welchen Stoff es sich handelte, wurde der Parkplatz sofort abgesperrt und die Schadstoffgruppe der Feuerwehr Melk alarmiert. Zusätzlich verständigten die Polizisten auch die ASFINAG, deren Mitarbeiter umgehend größere Mengen Bindemittel an den Einsatzort brachten.
Leckes Fass in Spezialbehälter entsorgt
Feuerwehrleute in Schutzanzügen öffneten die Plane des Lkw und entdeckten darauf ein leckes 200-Liter-Fass, aus dem die mittlerweile als ätzend eingestufte Substanz austrat. Das Fass wurde als Sofortmaßnahme vorsichtig umgedreht, sodass das Auslaufen der Flüssigkeit gestoppt war. Gemeinsam mit Schadstoffspezialisten der Feuerwehr St. Pölten wurde das Fass dann in einen Spezialbehälter verladen und einer Spezialentsorgungsfirma übergeben.
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