Die künftige ÖVP-SPÖ-NEOS-Bundesregierung wird aus insgesamt 13 Ministern bzw. Ministerinnen, einem Bundeskanzler sowie sieben Staatssekretariaten bestehen. Das führt allerdings zumindest im Parlament zu einem Platzproblem. Die Regierungsbank hat zu wenig Sessel. Eine wesentliche Personalie der SPÖ würde übrigens am Donnerstagnachmittag bereits bestätigt.
Mit Bundeskanzler, 13 Ministerinnen und Ministern und sieben Staatssekretären wird die Regierungsmannschaft auf insgesamt 21 Köpfe anwachsen und damit an die räumlichen Grenzen des Parlaments stoßen.
Im neu sanierten Parlament zählt die Regierungsbank 18 Sitze. Die schwarzen Sessel stehen Armlehne an Armlehne; mittig unterbricht das Rednerpult die Reihe. Von diesem aus nahm Nina Tomaselli von den Grünen bei der Nationalratssitzung bereits am Mittwoch Bezug auf das drohende Platzproblem: „Das hieße ja wohl, dass Sie vor lauter Staatssekretär-Schacher unser neues Parlament umbauen müssen“. Sie forderte die Verhandler auf, ihrem Versprechen, im System sparen zu wollen, nachzukommen – was sich allerdings nicht erfüllte.
Schmälere Sessel sollen hier Abhilfe schaffen, selbige wurden auch am Donnerstagnachmittag noch verbaut, hieß es aus dem Parlament.
Die Ressortverteilung im Überblick:
Wer tatsächlich Teil der nächsten Regierung wird, wurde am Donnerstag noch nicht offiziell bekannt gegeben. Das soll dann nach den Parteigremien von ÖVP und SPÖ passieren, die jeweils am Freitagvormittag tagen. Die NEOS müssen überhaupt die Koalitionsbeteiligung in einer Mitgliederversammlung am Sonntag durchbringen.
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