Viele Namen werden als Ersatz für Peter Hanke, der wohl Infrastrukturminister in der neuen Regierung wird, im Vorfeld genannt – die „Krone“ kennt den Plan, wie die Stadt mit der plötzlichen Personallücke umgeht.
Christoph Wiederkehr weg, Peter Hanke weg – die beiden Stadträte machen große Minister-Karrieren und hinterlassen in ihren Parteien, SPÖ und NEOS, Lücken. Vor allem Peter Hankes Ernennung zum Infrastrukturminister kam vergleichsweise plötzlich. Und so kommt der Stadt Wien quasi über Nacht – und in einer mehr als schwierigen Budgetsituation – der Finanzstadtrat abhanden. Was passiert nun?
Das 40-Prozent-Ticket der Barbara Novak
Viele Namen geistern aktuell herum. SPÖ-Landesparteisekretärin Barbara Novak könnte in die Stadtregierung drängen. Intern hört man, wie ein Insider zusammenfasst: „Wenn die SPÖ am 27. April gut abschneidet, also den Vierer vorne hat, könnte Novak für ihre Arbeit mit einem Stadtratsposten belohnt werden.“ Das 40-Prozent-Ticket der Barbara Novak. Aber Finanzstadträtin? Eher nicht. Als Wohnbaustadträtin habe sie bessere Karten, eines Tages, wenn Michael Ludwig das Zepter abgibt, Bürgermeisterin zu werden. So die Überlegungen einiger.
Aktuell ist Kathrin Gaál Wohnbaustadträtin – ihr werden aber Ambitionen auf den Job der Landtagspräsidentin nachgesagt. Aber all diese Modelle haben eines gemeinsam: Sie machen erst nach der Wahl Sinn.
„Jetzt für ein paar Wochen einen Hanke-Nachfolger oder eine -Nachfolgerin zu ernennen, verheizt die Person“, heißt es. Was also passiert jetzt?
In einem ersten Schritt wird Bürgermeister Michael Ludwig einen amtsführenden Stadtrat mit den Finanz-Agenden betrauen. Aber nur sehr kurzfristig, bis kommenden Freitag (Ulli Sima ist im Gespräch), danach wird der amtierende Finanzdirektor Christoph Maschek diesen Part übernehmen. Mit dem Vorteil, dass sich niemand groß in das Tätigkeitsfeld einarbeiten muss. Nach der Wahl werden die Karten dann wieder neu gemischt.
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