Bezirksserie – 1130

Wackelt die ÖVP-Hochburg nun in Hietzing?

Wien-Wahl
05.03.2025 16:00

Seit mehr als 20 Jahren ist der 13. Bezirk in der Hand der Volkspartei. In den letzten zehn Jahren bauten die Schwarzen den Vorsprung noch aus. Der neue Bezirkschef muss liefern. In unserer Serie zur Wien-Wahl schauen wir uns die Bezirke genauer an. Und wir haben den Spitzenkandidaten im Bezirksrat die drängendsten Fragen gestellt.

Derzeit hält die Wiener ÖVP in ihrer Hochburg Hietzing bei 19 Mandaten und kam bei den Bezirksvertretungswahlen 2020 auf satte 44,25 Prozent. Auf 22,28 Prozent kam vor fünf Jahren die SPÖ, die ihre zehn Mandate damit halten konnte. Die Grünen haben aktuell sechs Mandate und erreichten 15,06 Prozent, die NEOS (8,87 Prozent aller Stimmen) vier und die FPÖ mit 3,9 Prozent, eines. Vor dem folgenschweren Ibiza-Skandal hatten die Blauen im 13. Bezirk 16,57 Prozent erreicht.

Bezirkschef-Wechsel verlief nicht friktionsfrei
Doch wie wird es bei der anstehenden Wahl ausgehen? Kann ÖVP-Hochburg im Wiener Westen ins Wackeln geraten? Nach dem Abgang der langjährigen Bezirkschefin Silke Kobald kam es zu einer nicht ganz friktionsfreien Übernahme des aktuellen Bezirksvorstehers Nikolaus Ebert (ÖVP).

(Bild: Krone KREATIV/Weinwurm Michael, sibrawa, Karo Pernegger, Johannes Bachleitner, FPÖ Hietzing)
(Bild: Krone KREATIV/Weinwurm Michael, sibrawa, Karo Pernegger, Johannes Bachleitner, FPÖ Hietzing)
(Bild: Krone KREATIV/Groh Klemens, ÖVP Wien, SEPA.Media | Michael Indra, Karo Pernegger, NEOS)
(Bild: Krone KREATIV/Weinwurm Michael, sibrawa, Karo Pernegger, Johannes Bachleitner, FPÖ Hietzing)

Sein Gegenkandidat ist Marcel Höckner von der SPÖ. Für die Grünen geht Christopher Hetfleisch ins Rennen, die NEOS führt in Hietzing Arabelle Bernecker-Thiel an. Für die FPÖ tritt Georg Heinreichsberger an. Das große Thema für Hietzing ist die Verbindungsbahn und die geplanten Umbauarbeiten. Stand jetzt gehen die rechtlichen Kämpfe vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen die geplante Hochtrasse der ÖBB weiter. Drei Bürgerinitiativen sind im Einsatz.

Initiative gegen Großbau beim Napoleonwald
Eine weiterer motivierter Zusammenschluss motivierter Hietzinger zog wegen des geplanten Neubaus am Napoleonwald vor das Wiener Verwaltungsgericht. Die Beschwerde gegen den Baubescheid wurde aber abgelehnt.

Leider warten heißt wohl auch heuer für ein eigenes Jugendzentrum. Angepackt werden soll indes bei der Umgestaltung des Platzes bei der ehemaligen Volkshochschule. Auch im beliebten Maxingpark soll sich etwas tun: Ein Teich soll Spaziergänger erfreuen. Ein Teilabschnitt der Auhofstraße als Fahrradstraße bleibt weiterhin ein heißes Eisen, da sich viele Bewohner um den Verlust von Parkplätzen sorgen.

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