Die Regierungsbildung hat auch Auswirkungen auf den Nationalrat, da zwölf bisherige Abgeordnete mit einem Ministeramt oder einem Staatssekretariat belohnt wurden. Das hat diverse (prominente) Comebacks zur Folge.
Bei der ÖVP (insgesamt 51 Abgeordnete) gibt es die meisten Neuerungen. Christian Stocker steht nun als Kanzler an der Spitze der Bundesregierung, Gerhard Karner, Klaudia Tanner und Norbert Totschnig behalten ihre Ressorts Inneres, Landesverteidigung und Landwirtschaft. Die bisherige Staatssekretärin Claudia Plakolm wurde Ministerin; Wolfgang Hattmannsdorfer, der erst seit 24. Oktober 2024 dem Nationalrat angehörte, wurde Wirtschaftsminister. Damit kommt es zu Nachrückungen.
Sechs Nachrücker bei der ÖVP
Erneut in den Nationalrat ziehen die Niederösterreicher Friedrich Ofenauer, Bürgermeister von Markersdorf-Haindorf (Bezirk St. Pölten-Land) und Bundes- und Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger aus Hohe Wand (Bezirk Wiener Neustadt-Land) sowie Johann Weber aus Kärnten und Rudolf Taschner aus Wien.
Neu hingegen sind der Niederösterreicher Thomas Elian aus Schwarzau am Steinfeld im Bezirk Neunkirchen, wo er ÖVP-Gemeindeparteiobmann und geschäftsführender Gemeinderat ist, sowie Jakob Grüner, Rechtsanwalt in Innsbruck. Der ÖVP-Frauenanteil im Nationalrat beträgt 37,25 Prozent (19 Frauen bei 51 Abgeordneten).
Vier SPÖ-Nachbesetzungen
Vier Nachbesetzungen kommen bei der SPÖ zustande. Das oberösterreichische Mandat von Eva Maria Holzleitner bedeutet die Rückkehr von Elisabeth Feichtinger. Jörg Leichtfrieds Sitz geht an den Oststeirer Manfred Harrer. Weiters wurden zwei Mandate über die Bundesliste frei. Diese gehen an die frühere Staatssekretärin Muna Duzdar und Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim.
Bei den NEOS müssen die Mandate von Beate Meinl-Reisinger und Josef Schellhorn nachbesetzt werden. Der Kärntner Landessprecher Janos Juvan rückt dabei über die Bundesliste und die IT-Angestellte Ines Holzegger über die Wiener Landesliste nach.
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