Die Leistung der Salzburger gegen Atlético Madrid beeindruckte über weite Strecken. Die Jungbullen zeigten von der Einstellung her genau das, was sich Trainer Daniel Beichler vorstellt. Damit kann auch im Viertelfinale der amtierende Champion Olympiakos Piräus in die Schranken gewiesen werden. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christoph Kolland.
Das Final Four in Nyon (Sz) zu erreichen, war vor Beginn der Youth-League-Saison das erklärte Ziel der Salzburger. Als letzte Hürde auf dem Weg dorthin wartet der amtierende Champion Olympiakos Piräus, der am Mittwoch Sturm Graz 1:0 besiegte. Der Vorteil: Die Jungbullen haben am 1. oder 2. April ein Heimspiel. „Wir fühlen uns super wohl in der Akademie. Wir haben da bisher jedes Spiel gewonnen (Anm. gegen Celtic im Sechzehntelfinale nach Elfmeterschießen). Das gibt den Jungs ein gutes Gefühl“, sieht es Salzburg-Coach Daniel Beichler als großen Vorteil, jedoch nicht als entscheidenden Faktor.
Sehr wohl eine wichtige Komponente ist jedoch das Auftreten des Teams. Und das überzeugte gegen Atlético über weite Strecken. Man merkte den Kickern von Beginn weg den Siegeswillen an, selbst der Ausschluss gegen Lassina Traore in Minute 35 änderte das überhaupt nicht. Die Jungbullen erweckten fast den Eindruck, als wären sie in Überzahl.
Der Übungsleiter war beeindruckt: „Eine nicht stabile Mannschaft haut das komplett zusammen, aber wir haben weiterhin Chancen um Chancen und von dem her hat man gesehen, dass die Mannschaft ein brutales Innenleben hat.“
Auch der erstmalige Kapitän Valentin Sulzbacher betonte: „Wir haben davor schon viel Selbstvertrauen gehabt, aber so ein Sieg tut noch einmal gut.“ Behalten die Salzburger diese Einstellung bei und verbessern sie noch die Effizienz vor dem Tor, ist auch der ganz große Coup – wie 2017 – möglich.
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