50.000 Euro Schaden

Kläranlage im Visier von Vandalen und Zündlern

In einer Kläranlage im Tiroler Oberland kam es zur nächtlichen Tat (Symbolbild).

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Schwere Sachbeschädigung und versuchte Brandstiftung: Ein zunächst unbekannter Vandale und Zündler trieb in der Nacht auf Donnerstag auf dem Areal einer Kläranlage im Tiroler Oberland sein Unwesen. Im Zuge einer Fahndung konnte der Verdächtige dank Zeugen gefasst und festgenommen werden. Sturzbetrunken zeigte er sich geständig.

Gegen 2 Uhr in der Nacht löste der Alarm bei der Kläranlage Tösens (Bezirk Landeck) aus. Als die Polizei vor Ort eintraf, seien am Gebäude „eindeutige Einbruchsspuren“ festgestellt worden. „Im Inneren waren die Elektronik beschädigt und Computer auf den Boden geworfen worden. Ebenfalls konnte Rauch im Gangbereich wahrgenommen werden, weshalb die Freiwillige Feuerwehr nachalarmiert wurde“, heißt es vonseiten der Ermittler. 

Polizisten konnten Brand löschen
Quelle dieser Rauchentwicklung war ein Schmorbrand in der Küche im Bereich des Herdes. Die Polizisten konnten den Brand rasch löschen – die Feuerwehr musste letztlich nicht mehr einschreiten.

Aufgrund der starken Alkoholisierung war eine Vernehmung noch nicht möglich.

Die Polizei

Durch Zeugenaussagen konnte die Polizei nur 40 Minuten später einen Tatverdächtigen (23) ausforschen. „Im Zuge der ersten Befragung gab er die Sachbeschädigung und versuchte Brandstiftung zu. Der Mann wurde vorläufig festgenommen“, so die Ermittler weiter. Aufgrund der starken Alkoholisierung sei eine umfassende Vernehmung noch nicht möglich gewesen.

Verletzungen an Händen und Beinen
Der Einheimische hatte sich bei der Tat Verletzungen und Händen und Beinen zugezogen. Alles in allem habe der Verdächtige einen Schaden in Höhe eines mittleren, fünfstelligen Eurobetrages verursacht.