Im Kampf gegen ein weiteres Hochwasser sind sich alle Parteien einig – sonst herrschen im 14. Bezirk bei den Themen Parkplätze, Öffis und Baustellen andere Meinungen vor. In unserer Serie zur Wien-Wahl schauen wir uns die Bezirke genauer an. Und wir haben den Spitzenkandidaten im Bezirksrat die drängendsten Fragen gestellt.
Insgesamt 56 Mandate sind derzeit in der Berzirksvertretung in Penzing verteilt – die SPÖ hat mit 22 ganz klar die Oberhand. Die ÖVP hält bei 14, die Grünen bei 10, die NEOS haben vier und die FPÖ hat drei Mandate inne. Überdies erreichten bei der vergangenen Bezirksvertretungswahl vor fünf Jahren auch die Kleinparteien HC, Bier und Links jeweils ein Mandat. Überdies gibt es ein Mandat, das an keinen Klub gebunden ist.
Hochwasser überraschte Menschen auch daheim
Am 27. April werden die Karten – in diesem Fall die Mandate – aber neu gemischt. Es bleibt spannend, ob die SPÖ-Dominanz weiterhin so fortgeführt werden kann. Auch der Kampf um Platz zwei im 14. Bezirk ist noch nicht entschieden. Laut Experten rechnen sich sowohl ÖVP, Grüne und auch FPÖ gute Chancen aus, bei den Wahlen Stimmen – im Vergleich zum letzten Urnengang - dazuzugewinnen.
Doch was sind die Themen, die die Menschen in Penzing bewegen? Die Bilder des reißenden Wien-Flusses aus dem Vorjahr werden die Leute wohl so schnell nicht mehr vergessen. Auch die Anwohner, die mit den Wassermassen in den eigenen vier Wänden zu kämpfen hatten, wünschen sich Sicherheitsmaßnahmen. Auch alle antretenden Politiker wollen sich dafür starkmachen.
Parkplätze fallen weg, Begegnungszonen sind da
Ein polarisierendes Thema sind auch im 14. Bezirk die wegfallenden Parkplätze für Autos. Während in der Diesterweggasse und auch in der Cumberlandstraße keine Autos mehr durchfahren können, ist auch die Nisselgasse zu einer neuen und begrünten Einkaufsstraße mit Elementen einer Begegnungszone mutiert.
Eine große Geduldsprobe werden für die Öffi-Nutzer auch die Bauarbeiten bei den 49er-Bim-Gleisen und der S45-Station Breitensee darstellen. Während SPÖ, Grüne und Neos den Öffi-Verkehr forcieren wollen, setzen sich FPÖ und ÖVP mehr für Autofahrer ein und kritisieren die Umbauarbeiten und auch den Zeitpunkt dafür.
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