Nach Rapid-Skandal

Ebenbauer: „Sektorsperre und Geisterspiele drohen“

Fußball National
10.03.2025 21:19

Viel schlimmer hätte es für Rapid am Sonntag nicht laufen können. Durch die 1:2-Niederlage in Hartberg kommt es in einer Woche daheim gegen den GAK zu einer Schnittpartie um einen Platz in der Meistergruppe, zudem droht wieder einmal Ungemach von der Fußball-Bundesliga: Aufgrund von Ausschreitungen der Rapid-Fans wäre die Partie in der Steiermark beinahe nicht angepfiffen worden, nun ist mit einer saftigen Strafe zu rechnen.

Das erstinstanzliche Urteil wird noch einige Tage auf sich warten lassen, doch da Rapid aufgrund der Vorfälle im Derby im vergangenen September auf Bewährung spielt, könnten die Sanktionen umso heftiger ausfallen. „Der Senat 1 hat in erster Linie zu urteilen, ob die bedingten Spiele schlagend werden. Sprich drei Spiele Sektorsperre. Darüber hinaus der gestrige Vorfall. Ob hier auch noch eine Geldstrafe bis max. 150.000 Euro und eventuell wieder bedingte Sektorsperre oder Geisterspiele ausgesprochen werden“, erklärte der Bundesliga-Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer in einem ORF-TV-Interview.

Noch schlimmer wäre es bei einer Absage der Partie geworden. Dass es nicht so weit kam, lag wohl vor allem am beherzten Eingreifen von Hartbergs Clubchefin Brigitte Annerl. Auch Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann half mit, die Gemüter zu beruhigen.

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